"Lyon ist klarer Favorit", sagte Trainer Ralf Kellermann dem SID am Rande eines Sponsorentermins: "Sie spielen seit Jahren zusammen und sind auf allen Positionen weltklasse besetzt."
Seinen Spielerinnen mangelt es dank sieben gewonnenen Titeln in den letzten vier Spielzeiten auch nicht an Selbstvertrauen. "Wir hoffen, dass wir unsere Titelgeilheit fortsetzen", sagte Nationalstürmerin Alexandra Popp vor dem Abflug am Dienstagnachmittag nach Bologna.
In Reggio Emilia, 150 km südöstlich des Männer-Finalorts Mailand, will sich der deutsche Vizemeister zum dritten Mal nach 2013 und 2014 den Henkelpott schnappen. Die Wolfsburger Finalserie ist beeindruckend: Fünfmal standen die VfL-Frauen in Endspielen (dreimal DFB-Pokal, zweimal Champions League), jedes Mal gingen sie als Sieger vom Platz. "Wenn es um etwas geht, sind wir zu 110 Prozent da. Das zeichnet uns aus", sagte Popp.