Am Freitag waren rund 14.000 Tickets abgesetzt, teilte der DFB auf der Pressekonferenz vor dem Spiel mit. Die Siegerehrung nehmen Bundespräsident Joachim Gauck, Bundestrainerin Silvia Neid und DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg vor.
Die finalerfahrene Mannschaft aus Wolfsburg nimmt die Favoritenrolle gegen den Underdog aus dem badischen Willstätt an. "Wir sind uns bewusst, dass wir uns zu 100 Prozent fokussieren können, wenn es darauf ankommt", sagte VfL-Trainer Ralf Kellermann, der den zweimaligen Cupsieger nach der erneut verpassten Meisterschaft nicht unter Druck sieht: "Es gibt keinen Druck von Vereinsseite, dass wir den Pokal mitbringen müssen."
Volle Kapelle bei beiden
Auf der Gegenseite geht für den FC-Köln-Fan Alexander Fischinger in seinem letzten Spiel auf der Bank des Bundesliga-Tabellenneunten ein "Kindheitstraum" in Erfüllung. "Wir freuen uns auf diesen Tag, die Nacht wird für mich wahrscheinlich schlaflos werden", sagte der 52-Jährige.
Bis auf die Langzeitverletzen Julia Simic, Noelle Maritz und Caroline Hansen kann der zweimalige Meister und Champions-League-Sieger aus Wolfsburg personell aus dem Vollen schöpfen, 17 Feldspielerinnen haben die Reise in die Domstadt angetreten. Auch beim SC Sand sind alle Spielerinnen einsetzbar. "Wir haben alle mitgenommen, die in den Bus passen", sagte Fischinger.