Die neue Bundestrainerin Steffi Jones, die Erfolgscoach Silvia Neid ablöst und am Mittwoch vorgestellt wird, steht ohne das erfahrene Trio vor einer noch größeren Herausforderung.
"Was gibt es Schöneres, als mit dem Olympiasieg aufzuhören? Irgendwann geht jeder Weg zu Ende. Und es ist total schön, dass es auf diese Weise passiert", sagte Abwehrspielerin Krahn (31) von Bayer Leverkusen, die 137 Länderspiele absolvierte.
"Tolle Zeit, die ich nie vergessen werden"
Behringer (30) vom deutschen Meister Bayern München sprach von einer "tollen Zeit, die ich nie vergessen werde. Es war ein Geschenk, so viele Erfolge feiern zu dürfen - und die Goldmedaille macht meine Titelsammlung im DFB-Dress komplett". Am Montag hatte bereits Bartusiak ihren Rücktritt aus dem DFB-Team erklärt.
Behringer absolvierte seit ihrem Debüt 2005 123 Länderspiele für das DFB-Team. Sie wurde zusammen mit Krahn Weltmeisterin und zweimal Europameisterin, 2008 gewannen beide Olympia-Bronze in Peking. In Rio war Behringer mit fünf Treffern die beste Torschützin des olympischen Turniers gewesen.
Neid lobte Krahn als "wichtige Ansprechpartnerin für die Jungen im Team, auch außerhalb des Platzes". Sie habe das Team "immer von hinten heraus angetrieben und geführt". Behringer sei für sie bei Olympia "die Spielerin des Turniers" gewesen, betonte die Erfolgstrainerin: "Mel hat sich auch in schwierigen Zeiten als echte Teamplayerin erwiesen."
Krahn und Behringer werden ihre Laufbahn in ihren Vereinen fortsetzen.
Saskia Bartusiak im Steckbrief