Während Meister München gegen Paris St. Germain sein Viertelfinal-Hinspiel mit 1:0 (0:0) gewann, verloren die Wölfinnen in der Neuauflage des letztjährigen Finales gegen Titelverteidiger Olympique Lyon mit 0:2 (0:0). Die Rückspiele in Frankreich finden am 29. März statt.
Die Niederländerin Vivianne Miedema (72.) schoss die Münchnerinnen zum Erfolg gegen den Favoriten aus Paris. In Wolfsburg brachte Lyons Mittelfeldspielerin Camille Abily (62.) die harmlosen Gastgeberinnen mit einem direkten Freistoß ins Hintertreffen, den Nationaltorhüterin Almuth Schult unterschätzte. Mit Beginn der Schlussphase entschied Schults Nationalmannschaftskollegin Dzsenifer Marozsan (74.) per platziertem Schuss aus rund 18 Metern die Partie.
In Anwesenheit von Männer-Trainer Carlo Ancelotti, Präsident Uli Hoeneß und Hoffenheim-Coach Julian Nagelsmann taten sich die Münchnerinnen bei ihrem ersten Auftritt in der Runde der besten Acht zu Beginn ähnlich schwer wie die Wolfsburgerinnen gegen Lyon. "Wir hatten hier und da sicherlich das Quäntchen Glück. Wenn du auf diesem Niveau spielst, brauchst du die herausragenden Spielerinnen wie heute vorne Vivianne Miedema und hinten im Tor Tinja-Riikka Korpela", sagte Bayern-Trainer Wörle bei Sport1.
Durch die Niederlage des VfL wird die Wahrscheinlichkeit eines deutschen Finales am 1. Juni in Cardiff geringer. Sollte Wolfsburg im Rückspiel in Lyon die Wende schaffen, ginge es im Halbfinale gegen den dänischen Vertreter Fortuna Hjörring oder Manchester City (Hinspiel 0:1). München trifft im Falles eines Weiterkommens entweder auf den FC Rosengard aus Schweden oder den FC Barcelona (Hinspiel 0:1).