Frauen-EM: Österreich und Schweiz stark

SID
Österreich und Frankreich lieferten sich ein packendes Duell
© getty

Österreich hat eine große Überraschung gegen den Mitfavoriten Frankreich zwar knapp verpasst, darf bei der Fußball-EM in den Niederlanden aber mehr denn je auf den Einzug ins Viertelfinale hoffen.

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Der ausschließlich mit Spielerinnen aus der deutschen Bundesliga angetretene Außenseiter erkämpfte sich in Utrecht gegen die Französinnen ein 1:1 (1:0) und könnte am Mittwoch gegen Island mit einem Punkt das Ticket für die Runde der letzten Acht lösen.

Island verlor an Sonntag gegen die Schweiz in Doetinchem 1:2 (1:1) und ist damit in der Gruppe C vorzeitig gescheitert. Frankreich hat vor dem letzten Gruppenspiel gegen die Schweiz (3) ebenso wie Team Austria vier Punkte auf dem Konto. Auch der Equipe Tricolore reicht ein Unentschieden zum Weiterkommen.

Lisa Makas (27.) vom MSV Duisburg brachte Österreich in Führung, Amandine Henry gelang der Ausgleich (51.). In der zweiten Halbzeit fehlte es dem Außenseiter vor 4387 Zuschauern an Risikobereitschaft und Kraft, um die Überraschung perfekt zu machen. Dennoch wertete das Team von Trainer Dominik Thalhammer das Unentschieden als Erfolg - es war Österreichs erster Punktgewinn im sechsten Duell mit Frankreich.

Im ersten Spiel am Sonntag hatte sich die Schweiz, Team der deutschen Trainerin Martina Voss-Tecklenburg, im zweiten Gruppenspiel nach Rückstand noch den ersten EM-Sieg erkämpft. Fanndis Fridriksdottir (33.) brachte die von mitgereisten Fans lautstark unterstützten Isländerinnen vor 5647 Zuschauern nach einem Konter in Führung. Lara Dickenmann (43.) vom VfL Wolfsburg glich kurz vor der Pause aus - mit dem ersten Torschuss für den EM-Debütanten. Die Ex-Wolfsburgerin Ramona Bachmann (52.) drehte mit ihrem Treffer nach einer schönen Kombination die mit äußerst harten Bandagen geführte Partie.

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