Jones nach Grindel-Telefonat zuversichtlich

SID
Steffi Jones muss sich für das Debakel bei der Frauen-EM verantworten
© getty

Bundestrainerin Steffi Jones geht trotz des EM-Debakels zuversichtlich in den anstehenden Krisengipfel mit dem Präsidium des DFB. "Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass man als DFB und Präsidium erst mal wissen möchte, warum und weshalb, wohin soll der Weg gehen und wie kommen wir wieder in die Erfolgsspur zurück. Das ist ganz normal. Das werde ich aufzeigen und dann wird es weitergehen", sagte Jones vor der Abreise aus dem EM-Teamcamp in Sint-Michielsgestel am Montagmorgen.

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Noch am Vorabend hat die 44-Jährige mit DFB-Präsident Reinhard Grindel telefoniert. Zuvor hatte der Verbandsboss in einem Facebook-Statement ein klares Bekenntnis zu Jones, deren Vertrag bis 2018 läuft, vermieden. "Es geht hier nicht um eine Arbeitsplatzgarantie, sondern um die Identifikation mit dem Prozess, der nicht kurzfristig angelegt ist, sondern mittel- und langfristig, und den der DFB mitgehen wird, wenn er dahinter steht", sagte Jones dazu: "Und das signalisieren sie mir - mit dem Auftrag, dass man wissen möchte, wie der Weg aussehen soll."

Nach sechs EM-Triumphen in Folge war der Rekord-Titelträger am Sonntag mit einem 1:2 (1:0) gegen Dänemark im Viertelfinale ausgeschieden. Am Montagmorgen wurde das Teamcamp in Sint-Michielsgestel aufgelöst. Der Großteil der deutschen Mannschaft reiste um 8.45 Uhr per Bus nach Amsterdam, wo sich die Wege trennten. Jones fuhr kurz nach 9.00 Uhr im eigenen Wagen mit ihrer Ehefrau nach Hause.

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