Prämien vervierfacht: Geldregen für Frauen-Champions-League

SID
Duell im Halbfinale der laufenden Saison: Bayern München vs. FC Chelsea.
© getty

Mehr Geld, mehr Technik: Die neu gestaltete Champions League beschert dem Frauenfußball finanzielle Vorteile und eine größere Gerechtigkeit. Die UEFA schüttet ab der kommenden Saison insgesamt 24 Millionen Euro und damit viermal mehr als bislang an die künftig 16 Königsklassen-Teilnehmer und deren Ligen aus. Außerdem kommt der Videoschiedsrichter künftig schon ab Beginn der K.o.-Phase und nicht erst wie bisher nur im Finale zum Einsatz.

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Die qualifizierten Klubs können sich auf einen Geldregen in Höhe von insgesamt rund 18,5 Millionen Euro freuen. Als Startgeld erhält jeder Verein eine Mindestvergütung von 400.000 Euro und damit das Fünffache des bisherigen Bonus für den Achtelfinaleinzug, der Titelgewinner darf insgesamt auf bis zu 1,4 Millionen Euro hoffen.

Zudem verteilt die UEFA insgesamt weitere 5,5 Millionen Euro als Solidaritätszahlung an Klubs aus den Ligen der jeweils qualifizierten Champions-League-Starter, die in die weitere Entwicklung des Frauenfußballs fließen müssen.

Für UEFA-Präsident Aleksandar Ceferin sind die angekündigten Verbesserungen "ein riesiger Schritt nach vorne für den Fußball. Das neue finanzielle Verteilungsmodell des Wettbewerbs wird den gesamten professionellen Frauenfußball in ganz Europa stärken".

In der Champions League der Frauen findet ab der neuen Saison analog zu ihrem Männer-Pendant zunächst eine Gruppenphase mit 16 Teams anstelle der K.o.-Spiele ab der ersten Runde mit 32 Vereinen statt. Nach der Vorrunde beginnen die K.o.-Runden mit dem Viertelfinale.