Alexandra Popp will von Wachablösung nichts wissen: "Macht mich sauer"

SID
Alexandra Popp will von einer Wachablösung durch die Bayern nichts wissen.
© getty

Kapitänin Alexandra Popp (30) vom Serienmeister VfL Wolfsburg kann Aussagen über eine angebliche Wachablösung im deutschen Frauenfußball durch Bayern München nicht mehr hören. "Nach einer guten Saison der Bayern, die sie zweifelsohne spielen, es schon so zu drehen, kommt mir viel zu einfach vor", sagte Popp im Sportbuzzer-Interview: "Auch diese Saison ist noch nicht vorbei - und die Bayern haben noch nichts gewonnen."

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Der VfL hatte die Münchnerinnen Anfang April im Halbfinale des DFB-Pokals ausgeschaltet. Im Meisterrennen liegen die Bayern drei Runden vor Schluss aber zwei Punkte vor dem Titelverteidiger, am 9. Mai kommt es zum direkten Duell in Wolfsburg.

Die Diskussion um das drohende Ende der Wolfsburger Erfolgsära habe sie "richtig genervt und auch sauer gemacht", erklärte Popp. Von einer Wachablösung könne man erst sprechen, wenn "die Bayern in den nächsten sieben oder acht Jahren genau die Erfolge erzielt haben, die wir vorweisen können".

Der VfL ist sechsmaliger Meister und siebenmaliger Pokalsieger, zudem gewannen die Wölfinnen 2013 und 2014 die Champions League. Die Bayern, die am Sonntag (13.30 Uhr/Sport1) im Halbfinal-Rückspiel beim FC Chelsea um den Einzug ins Champions-League-Finale kämpfen, haben bislang drei Meistertitel sowie einen Pokalsieg gefeiert.

Artikel und Videos zum Thema