Nach Rechtepoker: ARD präsentiert Pläne für Frauen-WM

SID
DFB-Frauen-1200-2
© getty

Livespiele, Zusammenfassungen, Radio: Die ARD hat ihr Übertragungsangebot für die Weltmeisterschaft der Frauen in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) präsentiert.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Demnach werden "so viele Spiele wie nie zuvor bei einer Fußball-WM der Frauen" gezeigt, sagte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky in einer Mitteilung. Neben der Ausstrahlung im TV setzt die Rundfunkanstalt dabei auch auf neue Wege.

Die Partien werden nicht nur live im Fernsehen laufen, sondern, wenn die ARD überträgt, auch in voller Länge in der ARD-Mediathek abrufbar sein. Dort wird es auch Highlight-Videos aller WM-Partien geben. Zudem soll es Audioreportagen "in den ARD-Radiowellen, auf sportschau.de und in der ARD-Audiothek" geben, heißt es weiter. Hintergrundberichterstattung will die ARD beispielsweise in Form von Talks und Geschichten rund um die deutsche Mannschaft anbieten.

Das ZDF setzt als zweiter übertragender Sender zudem auf Dokumentationen rund um den Frauenfußball. Im Vorfeld der WM laufen dort unter anderem Filme über Nationalspielerin Giulia Gwinn (8. Juli, 0.00 Uhr), die Doku "Born for this - Mehr als Fußball" über die deutsche Nationalmannschaft (15. Juli, 21.45 Uhr) oder auch ein Beitrag über Fußballerinnen im Iran, Afghanistan, Ägypten, Frankreich und China (u.a. 19. Juli, 0.45 Uhr).

Lange Zeit war in Europa um einen TV-Blackout gefürchtet worden. Erst Mitte Juni hatten sich die Europäische Rundfunkunion (EBU) und der Weltverband FIFA nach monatelangem Rechtepoker über die Übertragung des Turniers geeinigt. Die DFB-Elf startet am 24. Juli in Melbourne gegen Marokko (10.30 Uhr MESZ/ZDF) in das Turnier.