Seit Sommer spielt die 23-Jährige in London und sorgte bei Englands Meister in den vergangenen Wochen als Torjägerin für Furore. Dabei kam sie vor ihrem Wechsel bei Eintracht Frankfurt vorwiegend zentral in der Abwehr oder als Sechserin zum Einsatz - wie im Nationalteam.
Bei den Blues darf das Multitalent nun offensiver spielen, auf der Zehnerposition oder sogar im Sturm. "Ich habe mich in Chelsea weiterentwickelt. Ich kann dort von so vielen guten Spielerinnen lernen", lautete Nüskens äußerst positives Zwischenfazit: "Ich bin einfach sehr, sehr froh momentan da."
Angesprochen auf die Unterschiede zu ihren Fußball-Erfahrungen in Deutschland führte Nüsken ein Beispiel aus dem Trainingsalltag an: "Ein Aufwärmen haben wir gar nicht mehr tatsächlich, also wir haben unsere halbe Stunde vor dem Training, dann gehen wir auf den Platz und es wird sofort Fußball gespielt. Was ich persönlich aber richtig gut finde."
Mit den DFB-Frauen bereitet sich die Mittelfeldspielerin derzeit in Österreich auf den Start in die EM-Qualifikation vor. Zum Auftakt geht es am Freitag (20.30 Uhr) in Linz gegen die ÖFB-Auswahl, vier Tage später steht das Duell mit Island in Aachen an (18.10 Uhr).