Die kommende Spielzeit dient im Übergang zur Qualifikation. Demnach wird es nur einen statt zwei Absteiger aus dem Oberhaus geben, aus der 2. Bundesliga steigen die drei bestplatzierten Vereine direkt auf.
"Ein breiterer Wettbewerb und mehr Sichtbarkeit für alle Teams werden den Fokus weiter auf die Liga richten", sagte DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch. Holger Blask, Geschäftsführer der DFB GmbH, verwies im Zuge der Professionalisierung auf das Wachstum der letzten Jahre: "Immer mehr Lizenzvereine erkennen den Wert und das Potenzial des Sports und investieren entsprechend."
Auch für Sonderfälle ist vorgesorgt. Sollten weniger als drei der vier besten Zweitligisten aufsteigen, steigt kein Bundesligist ab. Dies tritt ein, wenn sportlich qualifizierte Vereine beispielsweise aus finanziellen Gründen nicht erstklassig spielen können oder wollen.
Die zeitnahe Aufstockung war laut DFB ein Wunsch der Mehrheit der Klubs, Einigkeit herrschte aber nicht. Ralf Zwanziger, Abteilungsleiter bei der TSG Hoffenheim, sprach etwa von einem "immens wichtigen Schritt", eine weitere Aufstockung sei mittelfristig das Ziel.
Skeptisch hatte sich zuletzt unter anderem Ralf Kellermann vom DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg geäußert. "Aus Sicht der Vereine, die international spielen, soll mir mal einer zeigen in dem aktuellen Rahmenterminkalender, wo man vier weitere Spieltage hinpacken soll", sagte der VfL-Direktor Frauenfußball. Auch der DFB hatte ursprünglich eine spätere Vergrößerung anvisiert.