Torres-Verkauf ein Thema, Alonso vor dem Absprung Im Frühjahr 2007 liehen sich die Liverpool-Besitzer Hicks und Gillett, die von der Finanzkrise hart getroffen wurden, bei einer Bank 350 Millionen Euro. Die Rückzahlung ist bis spätestens 2010 fällig, doch die Herren haben akute Zahlungsschwierigkeiten.
In Verhandlungen gelang es, die bis dahin fällige Summe auf 60 Millionen Euro zu drücken. Doch die muss finanziert werden. Pool-Legende Steven Gerrard wird die Reds nicht verlassen, also könnte es den zweiten Superstar im Team treffen, Fernando Torres.
Der Spanier würde die Summe wohl alleine einbringen und deshalb wird bei den Reds ernsthaft über einen Verkauf des Stürmers nachgedacht. Ein echtes Horrorszenario an der Anfield Road.
Auch in die Personalie Xabi Alonso kommt Bewegung. Real Madrid will den Mittelfeldspieler unbedingt verpflichten, doch die Verhandlungen mit den Reds stocken gewaltig. Der springende Punkt ist, wie so oft, die Ablösesumme.Nun haben die Engländer ein Ultimatum gestellt. Der Deal muss in den nächsten 48 Stunden über die Bühne gehen, ansonsten bleibt der Spanier beim Team von Rafa Benitez.
Real wird sein ursprüngliches Angebot von circa 27 Millionen Euro wohl auf 33 bis 37 Millionen erhöhen und hofft, den Wunschspieler von Neu-Coach Pellegrini nach Spanien zu locken.
Ersatz soll Liverpool auch schon gefunden haben. Bei der Roma, in Person von Alberto Aquilani oder bei Wigan Athletic in Person von Lee Cattermole.
Kolo Toure geht zu City Knapp 20 Millionen Euro wechseln den Besitzer. Das ist die Summe, die Manchester City für Kolo Toure an den FC Arsenal überweist. Der Ivorer unterschreibt bei den Citizens einen Vier-Jahres-Vertrag, der ihm wöchentlich 115.000 Euro einbringt.
Nach der Absage von John Terry ist Toure die dringend benötigte Defensiv-Verstärkung für das Team von Mark Hughes.
Dementsprechend zufrieden zeigte sich der Trainer auch: "Es ist kein Geheimnis, das ich die Defensive stärken wollte. Ich denke, mit Kolo haben wir einen Weltklasse-Spieler an Land gezogen. Er bringt von Arsenal jede Menge Premier-League-Erfahrung mit."
Emerson zurück in die Heimat 1997 wechselte Emerson zu Bayer Leverkusen in die Bundesliga. Der damals 21-Jährige kam von Gremio Porto Alegre. Danach spielte der Mittelfeldspieler in Europa für die Roma, Juve, Real und Milan.
Von dort kehrt er nun in die Heimat zum FC Santos zurück. Der 33 Jahre alte, 73-fache brasilianische Nationalspieler, kehrt den großen europäischen Klubs nach zwölf Jahren den Rücken. Über die finanziellen Konditionen des Deals wurde nichts bekannt.
Elano geht zu Galatasaray Nach dem Kaufrausch in den letzten Tagen und Wochen, verlässt nun ein Spieler Manchester City. Der brasilianische Mittelfeldspieler Elano unterschreibt für vier Jahre beim türkischen Spitzenklub. Mit 28 Jahren ist Elano im besten Fußballeralter und hatte in diesem Sommer viele Bewunderer.
Sowohl die italienischen Nobelklubs Juve, Inter und Milan als auch der 1. FC Köln waren am 34-fachen Nationalspieler interessiert. Galatasaray hat den Wechsel auf der vereinseigenen Homepage bestätigt. Die Ablösesumme soll sich auf circa neun Millionen Euro belaufen.
Sorin beendet seine Karriere Im selben Alter wie Emerson beendet der Argentinier Juan Pablo Sorin seine Profilaufbahn. Der Außenverteidiger, der 76 Mal für die Albiceleste auflief, sagte in Sao Paulo: "Ich bin fertig mit dem Fußball."
Der Ex-Spieler des HSV wird seit Jahren von verschiedenen Blessuren geplagt und beendet nun "eine wunderbare Karriere, die ich sehr genossen habe."Zuletzt stand Sorin bei Cruzeiro Belo Horizonte unter Vertrag. In seiner langen Karriere spielte er unter anderem auch für Barca, Juventus und Lazio Rom.