Wenger nennt UEFA: "Eine Diktatur"

SID
Arsene Wenger lässt sich auf einen Streit mit der UEFA ein - "Das ist eine Diktatur"
© Getty

Teammanager Arsene Wenger vom 13-maligen englischen Meister FC Arsenal hat die Europäische Fußball-Union attackiert und den Verband mit einer "Diktatur" verglichen.

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Der Franzose wehrt sich gegen die Ermittlungen gegen seine Person wegen "unangemessenen Verhaltens" nach der 1:3-Niederlage im Achtelfinale der Champions League beim spanischen Titelverteidiger FC Barcelona und verlangt stattdessen von der UEFA eine Entschuldigung.

"Wir alle können verstehen, dass falsche Entscheidungen getroffen werden können. Aber nach diesem Vorfall ist es eine Diktatur geworden. Das hat nichts mehr mit gesundem Menschenverstand zu tun", sagte Wenger und forderte: "Nicht ich, sondern sie müssen sich entschuldigen. Wenn man ein so wichtiges Fußballspiel hat, kann man nicht solche Entscheidungen treffen und obendrein noch so viel Arroganz zeigen."

Schiedsrichter wurde zum Sündenbock

Die UEFA hatte ein Disziplinar-Verfahren gegen den Teammanager und Mittelfeldspieler Samir Nasri eingeleitet, nachdem Wenger und seine Spieler nach dem Abpfiff Schiedsrichter Massimo Busacca aus der Schweiz gleich zweimal mit wüsten Worten zur Rede gestellt hatten.

Die Londoner waren vor allem wegen der Gelb-Roten Karte gegen den niederländischen Angreifer Robin van Persie (56.) aufgebracht. Dieser hatte die Ampelkarte gesehen, nachdem er den Pfiff des Schiedsrichters nach einer Abseitsposition nicht gehört und noch den Torabschluss gesucht hatte.

Sollte die UEFA eine Strafe gegen ihn verhängen, werde er diese "nicht akzeptieren", betonte Wenger: "Ein bisschen mehr Menschlichkeit würde der UEFA gut tun."

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