Zudem erklärte der Schweizer, dass er spätestens nach der nächsten Wahlperiode im Sommer 2015 sein Amt als FIFA-Boss abgeben werde.
"Ich brauche diese vier Jahre noch, um das Abenteuer zu Ende zu bringen. Es werden meine letzten vier Jahre sein, wenn ich erneut gewählt werde. Ich möchte die Delegierten zum FIFA-Kongress nach Zürich am 31. Mai und 1. Juni einladen. Denn ich möchte als FIFA-Präsident weiter vertrauensvoll mit der UEFA zusammenarbeiten. Gemeinsam wollen wir der Jugend eine Zukunft geben", sagte Blatter mit viel Pathos in der Stimme.
Machtkampf zwischen Blatter und Bin-Hammam
Der Machtkampf zwischen Blatter und Bin-Hammam hatte bereits am Montag die Sitzungen der UEFA-Exekutive überschattet.
"Bei der UEFA ist eigentlich alles entspannt, dafür ist es bei der FIFA richtig unruhig. Das belastet natürlich auch den UEFA-Kongress. Es wäre eine Katastrophe, wenn die Kampfabstimmung zu einer Spaltung im europäischen Fußball führt. Und Bin-Hammam würde sicher nicht kandidieren, wenn er sich keine Chancen ausrechnen würde", sagte Franz Beckenbauer am Rande der Sitzung des UEFA-Exekutivkomitees in der französischen Hauptstadt.
Asiens Verbandschef Mohamed Bin-Hammam hatte am Freitag auf einer Pressekonferenz im Hauptquartier der asiatischen Fußball-Konföderation AFC in Kuala Lumpur erklärt, dass er für das höchste Amt im Weltfußball kandidieren werde.
Der 61-jährige Katarer wird beim bevorstehenden FIFA-Wahlkongress (31. Mai/1. Juni) in Zürich in den Zweikampf mit dem Schweizer Amtsinhaber Joseph S. Blatter gehen und rechnet sich dabei auch gute Chancen aus.