Der umstrittene Jack Warner (Trinidad/Tobago) bleibt Präsident der Fußball-Konföderation CONCACAF. Der 68-Jährige wurde einstimmig gewählt und geht in seine sechste Amtszeit.
Der umstrittene Jack Warner (Trinidad/Tobago) bleibt Präsident der Fußball-Konföderation CONCACAF (Nord- und Mittelamerika und Karibik). Der 68-Jährige wurde auf dem CONCACAF-Kongress in Miami/US-Bundesstaat Florida einstimmig gewählt und geht in seine sechste Amtszeit. CONCACAF gehören 35 Mitgliedsverbände des Weltverbandes FIFA an. Seine Stellvertreter sind Lisle Austin (Barbados) und Justino Compean (Mexiko).
"Ich fühle mich geehrt, dass ich für weitere vier Jahre die Konföderation führen darf, zumal wir in diesem Jahr das 50-jährige Bestehen feiern", sagte Warner, ein langjähriger Weggefährte und Vertrauter von FIFA-Präsident Joseph S. Blatter. Allerdings war der Geschäftsmann in viele Skandale verwickelt, der umtriebige Warner konnte allerdings alle Angriffe auf seine Person abwehren.
Bin Hammam konnte nicht am Kongress teilnehmen
Mohammed Bin Hammam, Präsident der asiatischen Fußball-Konföderation AFC und Kandidat für das Präsidentenamt des Weltverbandes FIFA, hatte nicht am CONCACAF-Kongress teilnehmen können. Der Katarer, der am 1. Juni in einer Kampfabstimmung gegen den Schweizer Blatter antreten wird, hatte seine Teilnahme aus Gründen, "die nicht in meiner Macht liegen", abgesagt.
"Ich hatte gehofft, in Miami meine Zukunftspläne vorstellen zu können. Aber leider werde ich nicht teilnehmen können", schrieb Bin Hammam in seinem Blog. Angeblich soll Bin Hammam kein Visum für eine Reise in die USA erhalten haben.