"Mourinho führt sich auf wie Reals Präsident": Der ehemalige Präsident von Real Madrid, Ramon Calderon hat sich in einem Interview mit "COM Radio" negativ gegenüber der derzeitigen Klubführung um Florentino Perez geäußert.
Auslöser war das Rückspiel der Supercopa gegen Barcelona, bei dem es nach dem Spiel zu Ausschreitungen kam, in die auch Real-Trainer Jose Mourinho verwickelt war.
Calderon kritisierte den Führungsstil von Perez, der seinen Trainer nicht im Griff habe und einfach mit Stillschweigen auf die Ausschreitungen reagiert habe.
"Der Präsident des Klubs ist Mourinho, weil der wahre Präsident niemals in die Position gekommen ist, dieses Amt einzunehmen", sagte Calderon. "Florentino sollte rauskommen und sagen, dass die Geschichte von Real Madrid solche Ausschreitungen nicht duldet, aber das tut er nicht, weil er in diesem Moment einfach von Mourinho abhängig ist."
Nicht der Trainer habe die Verantwortung des Klubs, sondern derjenige, der ihn eingestellt hat.
Mourinho bleibt bei Real: Real-Coach Jose Mourinho hat alle Gerüchte um seinen Weggang aus Madrid zerschlagen. "Nur diejenigen, die mich nicht kennen, glauben, dass ich zu so einem Zeitpunkt aufhöre", sagte Mourinho bei "BBC".
"Ich habe einen fantastischen Präsidenten, der sehr intelligent ist und mit dem ich eng befreundet bin", berichtigte Mourinho die Aussagen einiger Berichte, die gemeldet hatten, dass er nicht genügend Rückhalt von der Klubführung bekäme. "Es gibt keinen Grund, dass ich jetzt gehe!"
Mourinho hatte sich nach den Ausschreitungen im Anschluss des Supercopa-Rückspiels nur bei den Real-Fans entschuldigt, weshalb man ihm nachsagte, dass er ein zerstrittenes Verhältnis zu Präsidenten haben müsse.
Ramon Calderon ist sich trotzdem nicht sicher, ob er bleibt. "Er war nie länger als drei Jahre bei einem Klub und er hat keinen von ihnen im Einvernehmen verlassen, also kann niemand wissen, ob es nicht wieder so sein wird", sagte der ehemalige Klub-Boss der Königlichen.
Chelsea bietet für Pereira: Chelsea will laut "Guardian" zu einem späten Zeitpunkt noch mal auf dem Transfermarkt aktiv werden. Mit Alvaro Pereira wollen die Blues einen Außenverteidiger an die Stamford Bridge holen.
Der 25-jährige Uruguayer gehörte bei Porto zu den Schlüsselspielern von Andre Villas-Boas, der seit dieser Saison die Londoner trainiert.
Allerdings könnte das Angebot der Blues ein bisschen zu niedrig ausfallen. Lediglich rund 20 Millionen Euro haben sie Porto für Pereira angeboten. In seinem Vertrag steht als Ausstiegsklausel ein Betrag von 30 Millionen Euro.
Es ist also zu erwarten, dass der FC Porto das Angebot für Pereira ablehnt, so dass die Blues dieses zum Ende der hektischen Transferphase noch mal nachjustieren müssten.
Obwohl die linke Abwehrseite von Chelsea mit Ashley Cole und Ryan Bertrand als Reserve gut besetzt ist, möchte Villas Boas trotzdem noch einen weiteren defensiven Spieler holen, um die Lücke von Juri Schirkow zu schließen, der zum russischen Klub Anschi Machatschkala gewechselt ist.
Liverpool-Gebot für Sebastian Coates: Auch Liverpool möchte einen uruguayischen Verteidiger holen. Die Reds haben nach einem Bericht von "Guardian" Nacional Montevideo ein Angebot von Millionen Euro für Sebastian Coates unterbreitet.
Liverpool müsste sich jedoch im Poker gegen Arsenal, ManCity und Klubs aus Italien, der Ukraine und Südamerika durchsetzen, die ebenfalls am 20-jährigen Innenverteidiger interessiert sind. Anfangs lag der Markwert von Coates noch bei 3,5 Millionen Euro, nun hofft Nacional, dass ManCity das Angebot von Liverpool in den kommenden Tagen noch mal überbieten wird.
"Ich werde in dieser Woche über die Angebote sprechen und entscheiden, ob ich den Klub verlasse oder hier bleibe. Was ich brauche ist Kontinuität, so dass ich meinen Platz in der Nationalmannschaft nicht verliere", äußerte sich Coates zu den Berichten.
Tottenham mit ManCity einig? Nach Aussagen der "Sun" soll Stürmer Emmanuel Adebayor in einem Leih-Deal mit ManCity bald für Tottenham Hotspur spielen. Damit will Spurs-Boss Harry Redknapp auf die 3:0-Niederlage gegen Manchester United reagieren.
Er sei bereit einen Großteil des 200.000-Euro-Wochengehalts des Togolesen zu übernehmen. Adebayor wird jedoch nicht berechtigt sein schon an diesem Wochenende sein Debüt für die Spurs zu geben, wenn Tottenham auf seinen Heimatklub ManCity trifft.
Der Adebayor-Deal könnte auch erneut die Tür für Peter Crouch öffnen, dessen Weggang von der White Hart Lane weiter diskutiert wird. Die Queens Park Rangers und der FC Fulham sind interessiert am englischen Nationalspieler.
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