Im ersten Durchgang lieferten sich Spanien und Gegner Ecuador einen offenen Schlagabtausch, mit leichten Feldvorteilen für die Iberer. Auffälligster Akteur war in dieser Phase der Spanier Rodrigo, der jedoch immer wieder am glänzend aufgelegten Torhüter John Jamarillo scheiterte.
In der zweiten Hälfte blieb alles beim Alten. Spanien ließ in typischer Manier Ball und Gegner laufen und schlug durch Real-Star Sergio Canales zu (67.).
Ecuador hatte dem nicht mehr viel entgegenzusetzen und so machte die kleine Seleccion den Sack zu. Nach schönem Pass von Canales vollstreckte Alvaro Vazques zum 2:0-Endstand (85.).
Gruppe C: Spanien schon qualifiziert
Im zweiten Spiel der Gruppe C trafen die als Geheimfavorit gehandelten Australier auf Costa Rica. Nach munterem Beginn und klaren Feldvorteilen für die Australier stellten die Ticos den Spielverlauf auf den Kopf.
Joel Campbell erzielte das 1:0 (22.). Vier Minuten später konnten die Aussies jedoch den Ausgleich erzielen. Tommy Oar schob den Ball nach Vorarbeit von Bulut ins Netz (26.). Das Spiel ging nun in seine beste Phase.
Eine Minute nach dem Ausgleich schlug Matchwinner Campbell zu und stellte den alten Abstand wieder her. Im zweiten Abschnitt drückte Australien dann weiter auf den Ausgleich und wurde durch ein Eigentor der Costa Ricaner belohnt (64.).
Infolgedessen verpassten es die Aussies, das Siegtor zu erzielen und Costa Rica nutzte die einzige Konterchance eiskalt aus. John Ruiz vollstreckte den Siegtreffer per Kopf (71.) Am letzten Spieltag der Gruppe C kommt es damit zum Showdown: Alle Teams außer Spanien haben noch realistische Chancen auf das Achtelfinale.
Saudi-Arabien und Nigeria schon durch
In der Parallelgruppe D bleibt Saudi-Arabien weiter ungeschlagen. Im Spiel gegen Guatemala erzielten die Asiaten einen 6:0-Kantersieg. Nach einer komfortablen 2:0-Führung nach Halbzeit eins drehten die Saudis im zweiten Abschnitt richtig auf.
Vier Tore in knapp 30 Minuten unterstrichen die deutliche Überlegenheit. Saudi-Arabien ist damit fix für das Achtelfinale qualifiziert, Guatemala hingegen sang- und klanglos ausgeschieden.
Lediglich Plätze ausspielen
Im zweiten Spiel der Gruppe trafen mit Kroatien und Nigeria zwei spielstarke Mannschaften aufeinander. Nach starkem Beginn der Kroaten konnten die Afrikaner das Blatt wenden und erzielten innerhalb von fünf Minuten zwei Tore (25. Olarenwaju Kayode, 30. Terna Suswan).
Kurz vor dem Pausentee konnten die Kroaten noch einmal aufdrehen. Ivan Lendric erzielte in der 42. Minute per Kopf den Anschlusstreffer.
Im zweiten Durchgang ließen die Afrikaner dem kroatischen Team keine Chance und erhöhten das Ergebnis auf 5:2. Kroatien konnte nur noch das Anschlusstor erzielen (66.). Spieler des Abends war Uche Nwofor, der sich mit zwei Treffern in die Torschützenliste eintragen konnte.
In der Gruppe D ist alles entschieden. Am 3. und letzten Spieltag spielen Saudi-Arabien und Nigeria lediglich die ersten beiden Plätze aus.
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