Hernan Dario "Bolillo" Gomez bleibt nun doch Trainer der kolumbianischen Fußball-Nationalmannschaft.
Das bestätigte am Sonntag Verbands-Vizepräsdient Alvaro Gonzalez dem Radiosender "Caracol". "Die Situation von 'Bolillo' ist gelöst. Wir sind uns einig, dass wir das Rücktrittsgesuch nicht annehmen", sagte Gonzalez. Allerdings müsse sich Gomez künftig aktiv in Kampagen gegen Gewalt gegen Frauen engagieren.
Spieler machen sich für Bolillo stark
Gomez hatte in der vergangenen Woche seinen Rücktritt angeboten, nachdem bekannt geworden war, dass er eine Frau in einem Restaurant in Bogota öffentlich geschlagen hatte. Über die Hintergründe des Zwischenfalls schweigen sich alle Beteiligten aus.
Gomez hatte sich anschließend öffentlich entschuldigt. Frauenrechtlerinnen und Sponsoren forderten aber seinen Rücktritt, den Gomez wenig später einreichte. Seine Spieler hatten sich anschließend für den 55-Jährigen stark gemacht.
Verbandsvizepräsident Gonzales erklärte die Entscheidung, weiterhin mit Gomez zusammenarbeiten zu wollen, mit der kurzen Zeit bis zum ersten WM-Qualifikationsspiel im Oktober.
Die kolumbianische Nationalmannschaft im Steckbrief