ÖFB-Sportdirektor Ruttensteiner, dessen Team sich nicht mehr für EM im kommenden Jahr qualifizieren kann, sprach nach dem Treffen mit Ivanschitz von einem "professionellen Gespräch".
Der 49-malige Nationspieler habe "auch kein schlechtes Wort über Didi Constantini gesagt", berichtete Ruttensteiner, der Ivanschitz aber keine Stammplatzgarantie zusicherte: "Das habe ich ihm gesagt, und das hat er natürlich akzeptiert."
Hoffnung auf die Berufung in die Nationalmannschaft darf sich auch Clemens Walch vom viermaligen deutschen Meister 1. FC Kaiserslautern machen.
Walch unter Beobachtung
"Er hat sicher eine Talentprobe abgelegt. Für ihn ist die deutsche Bundesliga noch eine große Umstellung, aber er tastet sich heran und hätte sich manchmal mehr zutrauen können", sagte Ruttensteiner, der Walch und Ivanschitz am Samstag im rheinland-pfälzischen Derby zwischen Lautern und Mainz (3:1) beobachet hatte.
Der 56-malige Nationalspieler Martin Stranzl von Borussia Mönchengladbach ist dagegen kein Thema mehr für das Nationalteam. Dennoch will sich Ruttensteiner in den kommenden Tagen auch mit dem Verteidiger, der zuletzt seine Verärgerung über den ÖFB zum Ausdruck gebracht hatte, unterhalten.
Foda soll Nationaltrainer werden
Ruttensteiner gilt als Platzhalter für Franco Foda. Der in Mainz geborene Meistertrainer von Sturm Graz, der in der Bundesliga für Kaiserslautern, Bayer Leverkusen und den VfB Stuttgart spielte, ist der Wunschkandidat des ÖFB.
Der 45-Jährige soll angeblich einen Vertrag bis 2013 erhalten, der sich im Falle der erfolgreichen Qualifikation für die WM 2014 in Brasilien automatisch um ein Jahr verlängert.
Andreas Ivanschitz im Steckbrief