Wenger: Giroud kommt "zu 90 Prozent“

Von Adrian Bohrdt
Olivier Giroud könnte schon bald im Arsenal-Trikot jubeln
© Getty

Während Olivier Giroud "zu 90 Prozent" zum FC Arsenal wechselt, ist Liverpool an einem italienischen Talent interessiert. Manchester City hat es derweil nicht eilig damit, den Vertrag von Nigel de Jong zu verlängern.

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Giroud schon fast in London: Der ehemals auch vom FC Bayern beobachtete Olivier Giroud steht unmittelbar vor einem Wechsel zum FC Arsenal. Arsene Wenger sagte beim Französischen TV-Sender "TF 1": "Giroud hat bisher noch nicht viel gespielt, aber er wird in der kommenden Saison zu 90 Prozent ein Arsenal-Spieler sein. Er ist ein echter Team-Spieler und weiß, wie man mit anderen Spielern kombiniert. Ich bin mir sicher, dass er sich bei uns gut machen wird."

Beeindruckt zeigte Arsenals Trainer sich auch von einer anderen Neuverpflichtung seiner Gunners: "Podolski macht einen tollen Job für die deutsche Mannschaft, er arbeitet hervorragend für das Team. Er spielt manchmal etwas vorsichtig, aber hat trotzdem ein sehr wichtiges Tor gegen Dänemark in seinem hundertsten Spiel geschossen. Ich bin sehr zufrieden damit, was ich bisher von ihm gesehen habe."

Liverpool will Italien-Talent: Der FC Liverpool bastelt weiter an einer Mannschaft, die mittelfristig wieder um die Champions-League-Plätze mitspielen kann. In den Fokus ist laut dem "Mirror" jetzt Fabio Borini vom AS Rom gerückt. Der 21-Jährige erzielte neun Tore in der abgelaufenen Saison für die Römer und gilt als großes Talent.

Außerdem kennt Liverpools neuer Trainer Brendan Rodgers den 1,80 Meter großen Stürmer bereits: Zunächst trainierte Rodergs Borini in der Chelsea-Jugend, dann lieh er ihn vor zwei Jahren zu Swansea City aus.

Schwierig gestaltet sich aber die Vertragssituation von Borini: Parma, wo es ihn nach seinem Intermezzo bei Swansea (sechs Tore in zwölf Spielen) hinzog, hat einen Teil der Transferrechte, ebenso der AS Rom, der Borini in der vergangenen Saison ausgeliehen hatte. Die Gesamtablöse soll bei etwa 12,5 Millionen Euro liegen.

City: Keine Eile bei de Jong: Seit einem Jahr stagnieren die Vertragsverhandlungen zwischen Manchester City und Nigel de Jong, der damals eine Verdopplung seines Gehalts auf 124.000 Euro pro Woche gefordert hatte.

Wie der "Mirror" meldet, haben die Citizens aktuell keine Eile, den bis 2013 laufenden Vertrag zu verlängern, vielmehr sollen die in den letzten vier Jahren massiv gestiegenen Gehaltskosten eingedämmt werden.

Jetzt will City abwarten, ob de Jong seinen Vertrag auch zu geringeren Konditionen verlängert. Selbst wenn das bedeuten sollte, dass der 27-Jährige, der in der vergangenen Saison nur elf Mal in der Liga von Anfang an spielte, im kommenden Sommer ablösefrei geht.

Der Spielplan der Premier-League-Saison 2012/2013

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