Toni und Arturo: Ab in die Weltspitze!

Von SPOX
Trotz Formkrise der Klubs bei den Aufsteigern des Monats: Höwedes und Taarabt
© Getty

Toni Kroos und Arturo Vidal werden im Spiel ihrer Mannschaften immer dominanter - und sind mittlerweile unverzichtbar. Im Castrol EDGE Ranking, der Weltrangliste für alle Fußballer aus den fünf großen europäischen Ligen (England, Spanien, Deutschland, Italien, Frankreich), rücken die beiden im Bewertungszeitraum November in die Weltspitze vor. Außerdem: Höwedes und Taarabt trotzen der Krise und Perrin ist auf neuer Position eine Bank.

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Reportage: So funktioniert das Castrol EDGE Ranking!

Tor

Brad Guzan (Aston Villa, Sprung von 965 auf 486)

Seit dem 3. Spieltag der laufenden Saison ist Brad Guzan die Nummer eins bei den Villans. Beim 1:1 gegen Newcastle United wurde er zum Matchwinner, als er einen Hochkaräter nach dem anderen entschärfte. Also schenkte ihm sein Trainer Paul Lambert weiterhin das Vertrauen. Ein Ausrufezeichen, denn der 28-Jährige verdrängte immerhin Shay Given aus dem Kasten.

Der US-amerikanische Nationalspieler liefert in dieser Spielzeit regelmäßig starke Leistungen ab. Im Monat November spielte Villa dreimal zu Null - auch wegen Guzan. Zwar bekam der Keeper gegen United (2:3) und City (0:5) die Hütte auch richtig voll, in beiden Spielen verhinderte er allerdings mit starken Paraden noch schlimmeres. Im Ranking macht Guzan fast 500 Plätze gut, was auch darauf zurückzuführen ist, dass er den Spielen im November des Vorjahres von der Bank aus zusehen musste.

Abwehr

Federico Fazio (Sevilla, Sprung von 163 auf 71)

Der November endete für den Argentinier jäh: Beim Auswärtsspiel gegen Atletico Madrid flog er aufgrund einer Notbremse bereits nach 19 Minuten vom Platz. Kein würdiger Abschluss für einen Monat, der Fazio zuvor zu einem der großen Aufsteiger im "Castrol"-Ranking werden ließ.

Der 25-Jährige brachte es in diesen Wochen nämlich zum Stammspieler beim FC Sevilla und bildet seither gemeinsam mit Emir Spahic die Innenverteidigung. Fazios große Stunde schlug im Derby gegen Betis, als der 1,95-Hüne seine Kopfballstärke ausspielte und zwei Treffer zum Kantersieg seiner Farben beisteuerte.

Benedikt Höwedes (Schalke, Sprung von 183 auf 104)

Zumindest in der Bundesliga war der November für den FC Schalke 04 ein schwarzer Monat. Fünf Spiele, drei Niederlage, nur ein Sieg - die Königsblauen verspielten ihre Ausgangsposition als Bayernjäger und drohen, ins Mittelfeld der Tabelle abzurutschen. Kapitän Höwedes war in einer kriselnden Schalker Defensive aber regelmäßig noch der beste Zweikämpfer, vor allem wenn er auf seiner Lieblingsposition als Innenverteidiger eingesetzt wurde.

Und: In der Königsklasse - der im Ranking eine große Bedeutung beigemessen wird - lieferten die Schalker und Höwedes starke Vorstellungen ab. Der Kapitän überzeugte beim wichtigen Heimsieg gegen Olympiakos sowie auch gegen Montpellier, als er per Kopf sogar die zwischenzeitliche Führung erzielte. Trotz der Talfahrt der Knappen macht der Nationalspieler also einen gewaltigen Sprung im "Castrol"-Ranking.

Bacary Sagna (Arsenal, Sprung von 562 auf 189)

Wegen seines zweiten Wadenbeinbruchs innerhalb eines Jahres verpasste der Franzose die komplette Vorbereitung und den Saisonbeginn bei Arsenal. Seit Ende Oktober hat sich Sagna seinen Stammplatz von Ersatzmann Jenkinson zurückgeholt.

Mit ihm kam auch neue Stabilität ins Spiel der Gunners. In den acht Spielen, in denen Sagna seit seinem Comeback in der ersten Elf stand, ging das Team nur einmal als Verlierer vom Platz. Mit seiner souveränen, abgeklärten Spielweise unterstreicht Sagna Woche für Woche seine Wichtigkeit. Kein Wunder, dass Trainer Arsene Wenger möglichst mit Sagna verlängern will. Die Verhandlungen drohen jedoch zu scheitern: Aufgrund seiner Verletzungsanfälligkeit wollen die Londoner den Vertrag des Franzosen nur um ein Jahr ausdehnen.

Sollte er fit bleiben, ist auch ein baldiger Sprung in die Top-100 realistisch, zumal er Großteile der vergangenen zwölf Monate nicht mit von der Partie war.

Toni, Arturo und Joaquin auf dem Weg nach oben