Thorsten Fink könnte nach der WM 2014 in Brasilien Ottmar Hitzfeld, der seine Karriere beendet, als Nationaltrainer der Schweiz beerben. Der frühere Coach des Hamburger SV ist nicht abgeneigt.
Nach der Absage von Wunschkandidat Marcel Koller, der seinen Vertrag als Nationalcoach Österreichs verlängerte, bringt der "Blick" Fink als Nachfolger von Hitzfeld ins Gespräch.
"Das wäre eine reizvolle Aufgabe", sagte der 46-Jährige, der erst im September beim HSV gefeuert wurde. Fink kennt den Schweizer Fußball gut. Von 2009 bis 2011 trainierte er den FC Basel. Am Donnerstag fügte Fink hinzu: "Nein, es gab keinen Kontakt."
Di Matteo und Petkovic im Gespräch
Allerdings gibt es offenbar noch weitere Kandidaten. Der Schweizer U-21-Coach Pierluigi Tami und Hitzfelds Co-Trainer Michel Pont werden immer wieder genannt, gelten aber eher als Notlösungen.
Die derzeit vereinslosen Trainer Christian Gross (zuletzt YB Bern) und Roberto Di Matteo (zuletzt FC Chelsea) wären namhaftere Kandidaten. Zudem taucht immer wieder der Name Vladimir Petkovic auf, dessen auslaufender Vertrag bei Lazio Rom noch nicht verlängert wurde.
Eine Absage kassierte der Schweizer Verband bereits von Murat Yakin, der aktuell den FC Basel betreut: "Nach Basel wäre die Nati die einzige Steigerung in der Schweiz. Aber es ist noch zu früh."
Thorsten Fink im Steckbrief