"Ich war sehr schockiert über die plötzliche Meldung, dass ich angeblich zu sechs Jahren Haft wegen mehrfachen Scheckbetrugs verurteilt worden bin. Das stimmt so nicht!", schrieb der 31 Jahre alte Ägypter der "Bild"-Zeitung.
Die staatliche ägyptische Zeitung Al-Ahram hatte berichtet, Zidan, der zweimal mit Borussia Dortmund deutscher Fußball-Meister wurde und zudem für den Hamburger SV, Werder Bremen und den FSV Mainz 05 spielte, werde Betrug zur Last gelegt. Eine betroffene ägyptische Immobiliengesellschaft habe Klage gegen Zidan eingereicht.
Gerichtsverfahren ohne Zidans Wissen
Zidan schrieb nun, er habe nach einem Grundstückskauf Zahlungen für ein Haus, das auf diesem Grund entstehen sollte, eingestellt, weil der Bau geruht habe. "Aufgrund von Missverständnissen und Kommunikationsfehlern endete dieser Fall schließlich - ohne mein Wissen - vor Gericht", schrieb Zidan, dort sei das "ohnehin noch nicht rechtskräftige Urteil" gefällt worden.
Er befinde sich zur Zeit mit seiner Frau und seinem Sohn gar nicht in Ägypten, sondern stehe bis 2014 beim SC Baniyas in Abu Dhabi unter Vertrag. "Umso unerwarteter und unvorbereiteter trafen mich die Meldungen über meine angebliche Haftstrafe.
Abschließend kann ich mitteilen, dass ich mit der Baufirma umgehend alle Missverständnisse geklärt habe - und ich mich weiterhin auf mein neues Haus freuen darf. Das Urteil wird definitiv zurückgezogen", heißt es in dem Schreiben weiter.