Sollte er mit der Schweiz die EM-Endrunde in Frankreich 2016 erreichen, erfolgt eine automatische Verlängerung bis zum Abschluss des Turniers.
"Ich bin sehr stolz. Stolz, dass der Verband mir das Vertrauen schenkt, ab dem 1. Juli das A-Team zu führen; stolz auch, dass ich diese tolle Mannschaft in meiner zweiten, nein, meiner ersten Heimat übernehmen darf", sagte Petkovic, der in Sarajevo geboren wurde. Er habe aber 27 seiner 50 Lebensjahre in der Schweiz verbracht: "Das sagt genug darüber aus, wo ich mich heimisch fühle".
Ihn erwarte eine Menge junger und sehr talentierter Spieler, er sehe "sehr respektable Perspektiven", sagte Petkovic, der in Rom angesichts schwacher Ergebnisse stark in der Kritik steht. Italienische Medien spekulierten zuletzt bereits über seine Entlassung.
Petkovic mit Hochachtung vor Hitzfeld
Hitzfeld, der die WM als seine letzte Traineraufgabe betrachtet, ließ auf "SID"-Anfrage seine Wertschätzung für Petkovic erkennen, wollte sich aber (noch) nicht offiziell äußern. "Das ist mit dem Verband abgesprochen. Diese Personalie ist für mich reine Verbandssache", sagte der frühere Trainer von Bayern München und Borussia Dortmund.
Petkovic, bisher bei sechs Schweizer Vereinen, dem türkischen Klub Samsunspor und seit 2012 bei Lazio tätig, schwärmte von Hitzfeld. "Es ist für niemanden je einfach gewesen, Nachfolger von ihm zu werden. Es wird auch für mich nicht einfach sein, dessen Erfolgskurs naht- und lückenlos fortzusetzen", sagte er.
Er werde alles dafür tun, "dass Ottmar und seine Spieler die WM so konzentriert und ruhig wie möglich angehen können und nicht von der Thematik Petkovic gestört werden". Seinen Job bei Lazio werde er keine Sekunde vernachlässigen.
Vladimir Petkovic im Steckbrief