"Ich denke, es wird erhebliche Sanktionen geben", sagte der Franzose in einem Interview mit der Boulevardzeitung "Le Parisien": "Es wird ein paar harte Dinge geben, aber es wird keinen Ausschluss aus europäischen Wettbewerben geben." Platini kündigte für Anfang Mai erste Entscheidungen an.
Derzeit laufen Untersuchungen der UEFA gegen "mehrere" Vereine. Angeblich sollen davon die Scheich-Klubs Manchester City und Paris St. Germain betroffen sein.
Die UEFA hat sich mit dem Financial Fairplay zum Ziel gesetzt, dass die Vereine nicht mehr über ihre Verhältnisse leben. Sie dürfen nur so viel ausgeben, wie sie einnehmen.
Der Strafenkatalog reicht derzeit vom Vorenthalt von Antritts- und Siegprämien bis hin zu Beschränkungen des Spielerkaders und zum Verbot der Teilnahme am Wettbewerb.
Vor allem der Sponsorendeal zwischen PSG und der finanzstarken Investorengruppe QSI aus Katar steht in der Kritik. "Innovativ" nennt Platini die Partnerschaft, "aber respektiert PSG die Regeln des Financial Fairplays? Ich bin mir nicht sicher, absolut nicht sicher", sagte der UEFA-Boss.