"Im Interesse einer vollständigen Transparenz wäre das von enormer Bedeutung. Das kann nur im Sinne des Fußballs sein", teilte FIFA-Vizepräsident Prinz Ali bin Al-Hussein der Nachrichtenagentur "AFP" in einer Stellungnahme mit.
Prinz Ali, der bei der FIFA Asien vertritt und zudem Verbandspräsident seines Heimatlandes Jordanien ist, verspricht sich von der vollständigen Veröffentlichung "eine Hilfe, um unsere Institutionen im Sinne des Sports zu reformieren".
Ergebnisse sollen intern bleiben
Am Dienstag hatte bereits der ehemalige FIFA-Reformbeauftragte Mark Pieth die FIFA aufgefordert, die Ermittlungsergebnisse zu veröffentlichen.
Die zuständige FIFA-Ethikkommission hatte zuletzt darauf hingewiesen, dass der Bericht und seine Ergebnisse nur für die interne Verwendung vorgesehen seien. Der Spruchkammervorsitzende der Ethikkommission, Hans-Joachim Eckert, prüft derzeit den 350 Seiten langen Untersuchungsbericht auf seine formale Richtigkeit.
Danach könnte er entweder weitere Prüfungen vornehmen oder Verfahren einleiten. Den Bericht hatte FIFA-Chefermittler Michael Garcia, ein früherer US-amerikanischer Staatsanwalt, zusammengestellt.