FIFA-Vizepräsident fordert Transparenz

SID
Prinz Ali bin Al-Hussein hat klar Stellung bezogen
© getty

Nach Abschluss der Ermittlungen zu den Korruptionsvorwürfen rund um die WM-Vergaben an Russland 2018 und Katar 2022 hat nun auch ein hochrangiges FIFA-Mitglied den Fußball-Weltverband zur Veröffentlichung der Ergebnisse aufgerufen.

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"Im Interesse einer vollständigen Transparenz wäre das von enormer Bedeutung. Das kann nur im Sinne des Fußballs sein", teilte FIFA-Vizepräsident Prinz Ali bin Al-Hussein der Nachrichtenagentur "AFP" in einer Stellungnahme mit.

Prinz Ali, der bei der FIFA Asien vertritt und zudem Verbandspräsident seines Heimatlandes Jordanien ist, verspricht sich von der vollständigen Veröffentlichung "eine Hilfe, um unsere Institutionen im Sinne des Sports zu reformieren".

Ergebnisse sollen intern bleiben

Am Dienstag hatte bereits der ehemalige FIFA-Reformbeauftragte Mark Pieth die FIFA aufgefordert, die Ermittlungsergebnisse zu veröffentlichen.

Die zuständige FIFA-Ethikkommission hatte zuletzt darauf hingewiesen, dass der Bericht und seine Ergebnisse nur für die interne Verwendung vorgesehen seien. Der Spruchkammervorsitzende der Ethikkommission, Hans-Joachim Eckert, prüft derzeit den 350 Seiten langen Untersuchungsbericht auf seine formale Richtigkeit.

Danach könnte er entweder weitere Prüfungen vornehmen oder Verfahren einleiten. Den Bericht hatte FIFA-Chefermittler Michael Garcia, ein früherer US-amerikanischer Staatsanwalt, zusammengestellt.

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