Während Guardiola und Ibra in Barcelona überhaupt nicht miteinander klar kamen, gelangen dem Schweden unter Ancelotti bei Paris St.-Germain in 46 Spielen 53 Scorer-Punkte. "Viele Spieler haben mich überrascht, aber keiner mehr als Ibra", zitiert die "Marca" Ancelotti: "Er ist ein Spieler, mit dem man leicht umgehen kann, aber Guardiola wusste nicht, wie er tickt. Für mich ist er ein Siegertyp, er hat mir in Paris sehr geholfen."
Hilfe von außerhalb schätzt der Italiener dagegen nicht allzu sehr, vor allem wenn es um seine Aufstellung und die taktische Einstellung geht. In Richtung des Real-Präsidenten Florentino Perez erklärte er daher mahnend: "Ich habe einen Präsidenten, der intelligent genug ist, um seinen Trainer nicht zu fragen, auf einen bestimmten Spieler zu setzen. Wenn er mich darum bitten würde, könnte es sein, dass ich gehe."
Ancelotti über Di Maria: "Wollte sehr viel Geld"
Darüber hinaus äußerte sich Ancelotti über die beiden prominenten Abgänge des Sommers. Bei Angel Di Maria sei es um rein finanzielle Vorstellungen gegangen: "Er wollte sehr viel Geld und ging lieber woanders hin, um mehr zu verdienen. Ich fragte nach dem Einverständnis des Klubs, denn es gibt Momente, in denen man Nein sagen muss. Ich bin Trainer des Vereins und trainiere für den Verein, nicht für die Spieler."
Anders sei es bei Xabi Alonso vor dessen Wechsel zum FC Bayern abgelaufen: "Es war etwas anderes, weil er um seine Freigabe gebeten hatte, da er eine neue Herausforderung wollte und weil wir mit Kroos und James bereits Alternativen verpflichtet hatten. Kroos kann Xabis Nachfolger werden. Xabi hat uns nicht verraten."