Auch FA-Boss kritisiert Blatter

Von Adrian Franke
Greg Dyke fordert die Veröffentlichungen von den Garcia-Berichten
© getty

Auch Englands Verbandpräsident Greg Dyke fordert jetzt die Veröffentlichung der von Michael J. Garcia durchgeführten internen Ethik-Ermittlungen durch die FIFA. Der Weltverband könne so nicht weiter machen und müsse endlich transparenter werden.

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Das teilte Dyke der FIFA laut dem "Telegraph" in einem Brief direkt mit. "Ich wende mich an jedes Mitglied des FIFA-Exekutiv-Komitees, um Sie dazu aufzufordern, dass der Bericht von Herrn Garcia komplett veröffentlicht wird. Wie Sie vermutlich wissen, ist der Ruf der FIFA in England und weiten Teilen Europas schon vorher nicht gut gewesen", heißt es dort angeblich.

Aber die Tatsache, dass der Verband Garcias Bericht nicht veröffentliche und die Ergebnisse laut dem Chef-Ermittler sogar falsch wiedergegeben habe, "hat in einem weiteren Rückgang des öffentlichen Vertrauens gegenüber der FIFA resultiert. Wir können so nicht weiter machen. Eine komplette Transparenz ist notwendig, wenn all die Verbände, die sich um die betroffenen Weltmeisterschaften beworben haben, fair behandelt werden sollen."

Daher seien jetzt "schnelle Handlungen notwendig, wenn die FIFA in England wieder Vertrauen aufbauen will. Die FA ist der Meinung, dass diese Handlungen mit der kompletten Veröffentlichung der Untersuchung beginnen sollten."

In der Untersuchung ging es um mögliche Bestechungen bei der Vergabe der WM 2018 nach Russland und 2022 nach Katar. England selbst hatte sich für die Austragung 2018 beworben.

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