"Ohne die Veröffentlichung des kompletten Berichts riskiert die FIFA nicht nur die eigene Glaubwürdigkeit, sondern auch einen enormen Schaden an der Reputation des Fußballs im Allgemeinen", sagte Javid der "BBC".
Seine Forderung habe der Sportminister in einem Brief an FIFA-Präsident Joseph S. Blatter deutlich gemacht, berichtet die britische Rundfunkanstalt.
Blatter und die FIFA hatten die Veröffentlichung des von Chefermittler Michael Garcia verfassten Ethikberichts mit Verweis auf die Statuten bislang abgelehnt. Post mit ähnlichem Inhalt hatte Blatter bereits vom englischen FA-Boss Greg Dyke erhalten.
Bericht wird geprüft
Innerhalb des Weltverbandes prüft derzeit Domenico Scala, Chef der Audit- und Compliance-Kommission, den Garcia-Bericht aufs Neue.
Die Auswertung des deutschen Richters Hans-Joachim Eckert (München), Vorsitzender der rechtsprechenden Kammer der Ethikkommission, hatte Garcia kritisiert. Scala soll nun entscheiden, in welchem Umfang das FIFA-Exekutivkomitee informiert werden kann.
In Eckerts Auswertung war vor allem die dann unterlegene britische Bewerbung für 2018 kritisiert worden, der Verband wehrte sich anschließend heftig gegen die Vorwürfe.