Ebola-Angst: Gabun ohne Auba?

Von Adrian Franke
Pierre-Emerick-Aubameyang von Borussia Dortmund ist für Gabuns Kader nominiert
© getty

Borussia Dortmund ist offenbar um seinen Top-Stürmer in Sorge: Der BVB zögert aus Angst vor einer Ebola-Infektion noch, Pierre-Emerick Aubameyang zu den anstehenden Länderspielen mit Gabun abzustellen. Aufgrund eines Formfehlers kann der 25-Jährige wohl zumindest eine der beiden Partien aussitzen.

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"Ohne in Hysterie zu verfallen, gibt es bestimmte Warnungen von der medizinischen Seite. Wir haben auch eine Fürsorgepflicht gegenüber dem Spieler und der Mannschaft", stellte BVB-Manager Michael Zorc in der "Bild" klar. Gabun spielt am Freitag in Angola und am Mittwoch gegen Lesotho, keines der Länder ist bislang von der Ebola-Epidemie betroffen.

Rechtlich darf der BVB Aubameyang allerdings eigentlich nicht daran hindern, zur Nationalmannschaft zu reisen - lediglich ein Formfehler machte den Aufschub bisher möglich: Die Einladung aus Gabun kam laut der "Bild" einen Tag zu spät an.

Andere Bundesliga-Klubs entspannter

"Mein Verband hat da einen Fehler gemacht. Vielleicht reise ich aber noch zum zweiten Spiel nach", so der Stürmer.

Damit müsste er nur das Heimspiel seines Landes bestreiten. Andere Bundesliga-Klubs sehen die Lage derweil offenbar entspannter als der BVB: Unter anderem Bremens Cedric Makiadi (Kongo), Gladbachs Ibrahima Traore (Guinea), Herthas Salomon Kalou (Elfenbeinküste) und Schalkes Eric-Maxim Choupo-Moting (Kamerun) sind derzeit in Afrika.

Aubameyang im Steckbrief

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