Der Präsident des jordanischen Fußballverbandes ist Vizepräsident und Mitglied im FIFA-Exekutivkomitee. Er würde gegen Blatter und den Franzosen Jérôme Champagne (56) antreten.
Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuletzt berichtet, dass UEFA-Präsident Michel Platini (59/Frankreich) einen Kandidaten aus Asien unterstützen wolle. Der Boss der Europäischen UEFA hatte selbst auf den Wahlkampf gegen Blatter verzichtet.
Asiatische Stimmen einfangen
Der Halbbruder des Prinzen, Faisal bin al-Hussein, zeigte sich überrascht. "Das ist mir nicht bewusst", sagte bin al-Hussein, selbst Mitglied im IOC, bei einem Journalistengespräch in Lausanne: "Er hat das mir gegenüber nicht erwähnt."
Der Plan hinter der Ali bin al-Hussein-Kandidatur ist angeblich, dass der asiatische Kandidat - im Gegensatz zu Platini - nicht nur die europäischen Stimmen, sondern auch die der Asiatischen Fußball-Konföderation AFC erhalten würde.
Die Chancen gegen Blatter, der in seine fünfte Amtszeit gewählt werden will, wären somit deutlich größer. Platini hatte vor seinem Verzicht allerdings selbst erklärt, dass eigentlich nur er den Schweizer schlagen könne.