"Ich habe instinktiv gespielt", so Zidane. "Ich habe hart gearbeitet, um mich zu verbessern, aber es hat alles in meinem Kopf stattgefunden. Ich habe Dinge gesehen, kurz bevor andere es getan haben. Zumindest schneller als der Verteidiger sie verstehen konnte."
Der 42-jährige Franzose wurde als erster von fünf ehemaligen Stars in die Goal Hall of Fame gewählt. Ein Experten-Team des globalen Goal-Netzwerks hat in einer Vorauswahl 15 Spieler nominiert. Mehr als 100.000 Leser haben letztlich über die fünf Auserwählten entschieden.
Schöner "Tore vorzubereiten"
Zidane kickte in seiner ruhmreichen 17-jährigen Karriere unter anderem für Juventus und Real Madrid, mit der Nationalmannschaft wurde er Welt- und Europameister. "Auch wenn mein Spiel schön anzusehen war, war es das Wichtigste, dass ich auf dem Feld effektiv war", sagt Zidane, der aktuell als Trainer bei Reals zweiter Mannschaft fungiert.
Er habe es als wesentlich schöner empfunden, "Tore vorzubereiten, anstatt sie selbst zu erzielen". Das machte ihn zum besten Spielmacher seiner Zeit.
Gleich drei Mal wurde er mit dem Ballon d'Or als Weltfußballer ausgezeichnet. Eine ähnlich prägende Rolle würde er trotz der Rasanz im modernen Fußball auch heutzutage einnehmen. "Ich würde damit zurechtkommen", ist Zidane überzeugt.