Iran-Coach poltert gegen FIFA

SID
Carlos Queiroz poltert gegen Sanktionen und die FIFA
© getty

Irans Nationaltrainer Carlos Queiroz hält die UN-Sanktionen gegen den Golf-Staat sowie mangelnde Zahlungsmoral des Weltverbandes FIFA für große Entwicklungshemmnisse seines Teams.

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"Unsere Spieler und Talente leiden unter den Folgen der Sanktionen. Die Situation wird aber auch immer schlimmer, weil acht Millionen Dollar Antrittsgeld für die WM in Brasilien bei der FIFA und beim asiatischen Verband AFC feststecken und nicht ausgezahlt werden.Es wird seit der WM schlimmer und schlimmer", sagte der Portugiese am Rande des Asien-Cups in Australien nach dem 2:0-Auftaktsieg seiner Mannschaft gegen Bahrain.

Aufgrund Irans knapper Finanzmittel habe sich sein Team denn auch nicht optimal auf die Asienmeisterschaft vorbereiten können. Queiroz beklagte, dass die Iraner seit der WM lediglich zwei Vorbereitungsspiele gegen Südkorea und den Irak bestreiten konnte.

"Südkorea und Irak haben uns einen Gefallen getan, dass sie einen Teil ihrer Kosten für die Spiele auch selbst bezahlt haben. Es ist aber kein Fair Play, dass wir uns nicht mehr Spiele leisten konnten.

Man nimmt den Spielern die Möglichkeit, international spielen zu können und daraus zu lernen. Von allen, die immer über Fair Play reden, gibt es kein Fair Play."

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