Den Coupe Jules Rimet hatte unter anderem Nationalmannschaftskapitän Fritz Walter nach dem 3:2-Endspieltriumph 1954 in Bern gegen Ungarn aus den Händen von FIFA-Präsident Rimet in Empfang genommen. Zu diesem Zeitpunkt war der Sockel allerdings bereits erneuert worden, auf dem die Namen der ersten vier Weltmeister Uruguay und Italien (je zweimal) verewigt waren.
1970 ging die Trophäe in den Besitz Brasiliens über, nachdem die Selecao in Mexiko zum dritten Mal die WM-Krone erobert hatte. Allerdings wurde der Coupe Jules Rimet 1983 aus den Verbandsräumen der Brasilianer entwendet und gilt seitdem als verschollen. Der wiedergefundene Sockel ist das letzte Überbleibsel der originalen ersten WM-Trophäe.
Das 3500 Quadratmeter große FIFA-Museum soll im März 2016 eröffnet werden. Der 1904 gegründete Weltverband erhofft sich in Zürich jährlich rund 300.000 Museums-Besucher.