Stimmen zur Wahl "Weltfußballer des Jahres":
Manuel Neuer (Drittplatzierter): "Ich verlasse dieses Haus mit einem Grinsen. Es ist ein gewonnener Tag für mich. Das ganze Jahr 2014 war einfach unglaublich für mich, wir haben so viele Erfolge feiern dürfen. Es wird für immer in Erinnerung bleiben."
Cristiano Ronaldo (Weltfußballer): "Ich danke allen, die mir befohlen haben, jeden Tag besser zu werden. Das ist ein unvergesslicher Moment. Ich habe nicht gedacht, dass ich diesen kleinen Ball noch einmal gewinne. Vielleicht hole ich Messi ja nochmal ein. Ich möchte in die Geschichte des Fußballes eingehen als Bester und ich bin auf dem richtigen Weg. Ich werde alles geben, dieses Ziel zu erreichen."
Joachim Löw (Bundestrainer, bei Sky): "Aus deutscher Sicht bin ich natürlich ein bisschen enttäuscht. Aber Ronaldo und Messi sind überragende Spieler, die jedes Jahr 40 oder 50 Saisontore erzielen."
Die Abstimmung in der Übersicht
Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandschef Bayern München): "Toll, dass nach Franck Ribéry zum zweiten Mal in Folge ein Spieler von Bayern München unter den besten Drei der Welt ist. Wir sind wahnsinnig stolz auf Manuel Neuer. Der dritte Platz ist eine weitere Bestätigung seiner außergewöhnlichen Leistungen. Er hatte ein super Jahr mit einer unglaublichen Weltmeisterschaft gespielt und auf der Torwartposition neue Maßstäbe gesetzt. Er hätte es absolut verdient gehabt, auch diese Weltfußballer-Wahl zu gewinnen."
Franz Beckenbauer (bei Sky): "Es war fast zu erwarten. Die Torhüter haben nun einmal einen schweren Stand. Manuel Neuer ist mit Abstand der beste Torhüter der Welt, dafür ist er auch ausgezeichnet worden. Aber die Leute lieben die Tricks von Ronaldo und Messi mehr. Sie sehen lieber das Toreschießen als das Toreverhindern. Natürlich ist das ungerecht. Ronaldo ist bei der WM früh ausgeschieden, aber scheinbar wird das Spektakuläre eher anerkannt als das Sachliche."
Reinhard Rauball (Ligapräsident): "Ich gratuliere Manuel Neuer herzlich zu seiner Wahl zu einem der drei besten Fußballspieler der Welt. Er war der Garant für die Erfolge der Nationalmannschaft bei der WM in Brasilien und seines Klubs beim Gewinn von Meisterschaft und DFB-Pokal. Als Torwart unter die besten Drei zu kommen, verdient höchsten Respekt. Dieses Ergebnis steht einmal mehr auch für die weltweite Anerkennung des deutschen Fußballs. Mit den Weltstars Cristiano Ronaldo und Lionel Messi in einem Atemzug genannt zu werden, ist aller Ehren wert."
Christian Seifert (Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung): "Manuel Neuer hat im vergangenen Jahr herausragende sportliche Leistungen gezeigt und ist nun zu einem der drei besten Fußballer der Welt gewählt worden. Er hat das Torwartspiel auf ein neues Niveau gehoben. Nach Oliver Kahn 2002 ist Manuel Neuer erst der zweite Torhüter, dem diese Ehre erwiesen worden ist. Zu dieser Auszeichnung, die den Respekt und die Anerkennung für den deutschen Fußball unterstreicht, kann ich ihm nur gratulieren."
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Arjen Robben (Bayern München, bei Sky): "Ich hätte es Manuel gegönnt, er hätte es verdient, aber Du bist abhängig von den Leuten, die wählen. Er kann trotzdem stolz sein auf das, was er geleistet hat. Unter den letzten Dreien zu sein, ist etwas Wahnsinniges."
Ottmar Hitzfeld (Ex-Trainer von Bayern München und Borussia Dortmund, bei Sky): "Man muss akzeptieren, dass Trainer, Kapitäne und Journalisten aus aller Welt wählen. Offensivspieler sind immer spektakulärer. Ich habe Neuer die Daumen, vielleicht ist die Zeit noch nicht reif, dass es ein Torhüter wird. Aber er hat ein erstes Mal angegriffen, nächstes Jahr kann er wieder angreifen."
Toni Kroos (Nationalspieler, bei Sky): "Dass Manuel nur Dritter ist, ist auf jeden Fall überraschend und ein Stück weit unverdient. Ich habe damit gerechnet, dass es eng wird zwischen Ronaldo und Manu. Manu hätte es verdient gehabt, er war der beste Torhüter. Aber Cristiano hat es auch verdient, er war der beste Feldspieler. Es ist toll, in die Mannschaft des Jahres gewählt zu werden. Es ist eine große Ehre, weil es von den Kollegen gewählt wird."
Philipp Lahm (deutscher Weltmeister-Kapitän, bei Sky): "Schade für Manuel, wir hätten es ihm alle in Deutschland gewünscht. Alle drei sind überragende Fußballer, die anderen beiden schießen halt viele Tore. Er kann in den nächsten Jahren immer Welttorhüter werden, ich glaube, die Auszeichnung ist genug und Manu ist trotzdem zufrieden. In der Weltauswahl hätte ich mir andere Spieler neben mir in der Abwehr gewünscht, aber man muss die Kirche im Dorf lassen: Alle, die in der Weltelf stehen, stehen berechtigt da. Aber es hätte auch andere gegeben."
Ron-Robert Zieler (Nationaltorhüter): "Ich hätte mich riesig für Manu gefreut, weil er im vergangenen Jahr weltweit herausragend war. Er hat mit seinen Leistungen, insbesondere bei der WM, Maßstäbe gesetzt. Trotzdem Respekt und Anerkennung für Christiano Ronaldo, der ein fantastischer Fußballer ist."
Christoph Metzelder: (Ex-Nationalspieler, via Twitter): "Einen herausragenden Cristiano kann selbst Manuel Neuer nicht stoppen! Glückwunsch an beide! Cristiano hat es absolut verdient, aber Manuel Neuer hat mindestens Platz zwei verdient."
Stefan Effenberg (Ex-Nationalspieler): "Ich bin nicht überrascht, Ronaldo hat es auch verdient, das muss man mal klar und deutlich sagen. Er hatte eine unglaubliche Quote im vergangenen Jahr. Ein Torwart hat es total schwierig, eigentlich müsste man eine eigene Kategorie für sie einführen. Ob du Zweiter oder Dritter wirst, spielt überhaupt keine Rolle."
Hans Sarpei (Ex-Profi, via Twitter): "Und wenn du nach Hause kommst, bist du nicht Weltfußballer, sondern Manuel Neuer: Weltmeister, Welttorhüter und Weltfußballer der Herzen!"
Gary Lineker (englischer Ex-Nationalspieler, via Twitter): "Glückwunsch an Cristiano Ronaldo, dem verdienten Gewinner des Ballon d'Or!"
Felix Kroos (Mittelfeldspieler von Werder Bremen, via Twitter): "Deutsche Brille mal abnehmen! Absolut verdient."
Stimmen zur Wahl "Welttrainer des Jahres":
Franz Beckenbauer (via Twitter): "Hab ich's doch gesagt. Welt-Trainer des Jahres 2014 - verdienter Titel für Jogi Löw. Gratulation!"
Ottmar Hitzfeld (Ex-Trainer von Bayern München und Borussia Dortmund, bei Sky): "Löw ist der Architekt des deutschen Fußballs. Er ist immer ruhig geblieben bei der WM. Er hat den Titel nach Deutschland geholt, von daher ist verdient gewählt worden."
Reinhard Rauball (Ligapräsident): "Ein Trainer, der mit seiner Mannschaft den WM-Titel erringt, ist der geborene Welttrainer des Jahres. Es war nur eine Frage der Zeit, wann seine höchstakribische Art mit dem WM-Triumph von Rio zu dem Erfolg führte, für den er maßgeblich verantwortlich ist. Dabei hat Joachim Löw seine unaufgeregte Art, auch mit Medienkritik umzugehen, stets ausgezeichnet."
Christian Seifert (Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung): "Herzlichen Glückwunsch! Joachim Löw hat diese Auszeichnung mehr als verdient. Der WM-Titel ist die Bestätigung ausgezeichneter Arbeit in den vergangenen Jahren. Zumal die deutsche Nationalmannschaft unter seiner Führung bereits bei den Welt- und Europameisterschaften seit 2008 immer mindestens das Halbfinale erreicht hat."
Toni Kroos (Nationalspieler, bei Sky): "Carlo Ancelotti hat genauso Großes geleistet, aber eine WM ist nur alle vier Jahre, deshalb hat Joachim Löw es verdient. Es sind beides Top-Trainer. Ich habe das Glück, unter beiden arbeiten zu dürfen."
Stefan Effenberg (Ex-Nationalspieler, bei Sky): "Er hätte es nie geschafft ohne die Mannschaft, deshalb hat er sich auch bedankt. Aber die WM steht ganz oben, von daher ist dieser Titel verdient."
Stimmen zur Wahl "Weltfußballerin":
Nadine Keßler: "Mir schlägt das Herz bis zum Hals. Ich hätte diesen Moment nie in Erwägung gezogen. Aber egal, wie toll dieser Moment ist, er wird durch die Tragödie um Junior Malanda überschattet. Wir können unsere Trauer kaum in Worte fassen."
Stimme zur Wahl "Welttrainer des Jahres (Frauen)":
Lena Goeßling (VfL Wolfsburg, via Twitter): "Glückwunsch an meinen Trainer Ralf Kellermann zum Welttrainer-Titel."
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