Einem Bericht der "Marca" zufolge untersucht die Staatsanwaltschaft vier Partien gegen Ende der Saison 2013/2014. Immer beteiligt gewesen sein soll Miguel Archanco, damals Präsident von Absteiger CA Osasuna. Mindestens in einem Spiel, Osasuna gegen Espanyol Barcelona, soll auch sein Klub involviert sein, in den anderen drei Partien nicht zwingend.
Bis zu 1,5 Millionen Euro sollen im Zuge der Manipulationen geflossen sein. Osasuna verpasste trotz vier Punkten aus den letzten zwei Spielen der Saison den Klassenerhalt. Ob darin ein Zusammenhang besteht, untersucht der spanische Verband unter Leitung von Präsident Javier Tebas.
Osasuna dementiert zögerlich
Während Espanyol-Vizepräsident Rafael Entrena vehement dementiert, hält sich Osasuna-Präsident Luis Sabalza zurück. Er schloss zwar eine Manipulation durch seinen Verein kategorisch aus, wollte allerdings nicht verneinen, dass Ex-Präsident Archanco beteiligt gewesen wäre. Es sei durchaus möglich gewesen, der Verein habe davon jedoch zu keinem Zeitpunkt etwas gewusst.
Entrena dagegen weist alle Vorwürfe zurück: "Das hat uns absolut überrascht. Wir hatten keinerlei Kenntnis davon, dass die Glaubwürdigkeit dieser Partie zur Frage stehe. Keine Einrichtung, nicht die Staatsanwalt - niemand ist mit uns in Kontakt getreten, um Informationen einzuholen oder uns mitzuteilen, dass wir untersucht werden. Deshalb möchte ich dazu raten, diese Meldung mit höchster Vorsicht zu behandeln."
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