Schweizer befragen Exko-Mitglieder

SID
Bei der FIFA geht es nach dem neuesten Skandal drunter und drüber
© getty

Die Schweizer Behörden haben im Zuge ihrer Untersuchung der WM-Vergaben an Russland (2018) und Katar (2022) sieben Mitglieder des FIFA-Exekutivkomitees befragt, die bereits bei der Entscheidung 2010 in der Regierung des Weltfußballs saßen.

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Das bestätigte ein Sprecher der Schweizer Bundesanwaltschaft der Nachrichtenagentur AFP. FIFA-Präsident Joseph S. Blatter (79) könne "wenn nötig" ebenfalls noch befragt werden.

Issa Hayatou (Kamerun), Miguel Angel Villar Llona (Spanien), Michel D'Hooghe (Belgien), Senes Erzik (Türkei), Marios Lefkaritis (Zypern), Hany Abo Rida (Ägypten) and Witali Mutko (Russland) seien demnach als "Personen, die Informationen liefern könnten", befragt worden.

Blatter, UEFA-Präsident Michel Platini und FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke sind als in der Schweiz wohnende Funktionäre noch nicht befragt worden. Die Schweizer Behörden ermitteln aufgrund einer Anzeige der FIFA selbst gegen Unbekannt. Bei den Vergaben sei es zu "Unregelmäßigkeiten" gekommen.

Am vergangenen Mittwoch, als Teil des FIFA-Skandals, hatten sie bereits im FIFA-Hauptquartier die Herausgabe von Dokumenten gefordert. Der Weltverband FIFA betonte, vollumfänglich mit den Behörden zusammenzuarbeiten, von einer Hausdurchsuchung könne deshalb nicht die Rede sein.

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