"Das DFB-Präsidium ist unverändert der Auffassung, dass ein Wechsel an der FIFA-Spitze angebracht wäre für einen unbelasteten Neuanfang", sagte Niersbach der Bild-Zeitung: "Jetzt ist er zwar haushoher Favorit auf die Wiederwahl, das ändert jedoch nichts an unserem immer offen kommunizierten Wunsch nach einem Wechsel."
Mit Unverständnis reagierte Niersbach auf den Antrag Palästinas, wonach Israel ausgeschlossen werden soll. "Das ist ein untragbarer Vorgang. Dieser Antrag hätte gar nicht erst auf die Tagesordnung kommen dürfen", sagte Niersbach, der am Tag nach der Präsidenten-Wahl seine Premierensitzung als Mitglied des Exekutivkomitees erleben wird: "Es kann nicht sein, dass ein Verband wegen eines politischen Konflikts zweier Länder den Ausschluss eines anderen Sportverbands fordert."