Bei einer TV-Ansprache in seinem Heimatland Trinidad und Tobago sprach der 72-Jährige von "Unterlagen, Dokumente und Schecks", welche sogar die Einmischung der FIFA in die Präsidenten-Wahl 2010 im Karibikstaat belegen sollen.
Kurz darauf wurde der frühere Politiker Warner, der sich in seiner Heimat der Justiz gestellt und gegen die Zahlung einer Kaution in Höhe von rund 350.000 Euro auf freien Fuß gesetzt wurde, bei einer öffentlichen Rede noch deutlicher.
"Blatter weiß, warum er zurückgetreten ist. Und ich weiß es auch", sagte Warner, der von 1997 bis 2011 als FIFA-Vizepräsident einer von Blatters Stellvertretern war: "Ich fürchte um mein Leben. Aber nicht einmal der Tod kann die Lawine jetzt noch aufhalten."