Weitere Zahlungen werden untersucht

SID
Ricardo Teixeira (l.) war unter anderem auch Komitee-Präsident der WM 2014
© getty

Im Zuge des FIFA-Skandals untersuchen die Behörden auch Zahlungen an die ehemaligen südamerikanischen Funktionäre Julio Grondona und Ricardo Teixeira, die 2010 an der Vergabe der WM 2022 an Katar beteiligt waren. Das berichtet die Bild-Zeitung. Demnach ist ein Länderspiel zwischen Brasilien und Argentinien, das kurz vor der Abstimmung in dem Wüstenemirat stattfand, ins Visier der Schweizer Bundesanwaltschaft geraten, die mit dem FBI kooperiert.

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Neben einem Antrittsgeld in Höhe von angeblich zehn Millionen US-Dollar seien weitere Summen an den 2014 verstorbenen Argentinier Grondona und den Brasilianer Teixeira, gegen den in dessen Heimatland ermittelt wird, geflossen. Die Bundesanwaltschaft befragte in der vergangenen Woche die Mitarbeiter des Sportrechtevermarkters Kentaro im schweizerischen Mels.

"Im Rahmen der Ermittlungen der Bundesanwaltschaft kooperieren wir eng und haben entsprechende Unterlagen zur Verfügung gestellt", sagte Geschäftsführer Philipp Grothe der Bild: "Wir handeln hier als sogenannte Auskunftsperson und möchten feststellen, dass wir zu keinem Zeitpunkt in das Vergabeverfahren zur WM-Austragung in Russland oder Katar involviert gewesen sind."

Auch die FIFA-Ethikkommission hatte sich bereits mit der Partie beschäftigt. Das Spiel sei demnach von katarischen Geschäftsleuten bezahlt worden, nicht vom WM-Bewerbungskomitee oder dem katarischen Fußballverband.

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