Neben einem Antrittsgeld in Höhe von angeblich zehn Millionen US-Dollar seien weitere Summen an den 2014 verstorbenen Argentinier Grondona und den Brasilianer Teixeira, gegen den in dessen Heimatland ermittelt wird, geflossen. Die Bundesanwaltschaft befragte in der vergangenen Woche die Mitarbeiter des Sportrechtevermarkters Kentaro im schweizerischen Mels.
"Im Rahmen der Ermittlungen der Bundesanwaltschaft kooperieren wir eng und haben entsprechende Unterlagen zur Verfügung gestellt", sagte Geschäftsführer Philipp Grothe der Bild: "Wir handeln hier als sogenannte Auskunftsperson und möchten feststellen, dass wir zu keinem Zeitpunkt in das Vergabeverfahren zur WM-Austragung in Russland oder Katar involviert gewesen sind."
Auch die FIFA-Ethikkommission hatte sich bereits mit der Partie beschäftigt. Das Spiel sei demnach von katarischen Geschäftsleuten bezahlt worden, nicht vom WM-Bewerbungskomitee oder dem katarischen Fußballverband.