Die LFP hatte wegen der Verschiebung der WM eine Klage beim Internationalen Sportgerichtshof CAS in der Schweiz eingereicht. Die Liga habe im "Interesse der Klubs gehandelt, die ihren Beitrag zur Nationalmannschaft leisten", sagte LFP-Boss Javier Tebas und sprach von möglichen Verlusten in Höhe von 65 Millionen Euro. Ein Anhörungstermin steht noch nicht fest.
"Wir müssen da ein bisschen den Dampf rausnehmen und realistisch sein", sagte Infantino: "Die WM ist der beste Wettbewerb und sollte unter den bestmöglichen Bedingungen stattfinden. Wenn das bedeutet, dass wir den Kalender ein bisschen verschieben, dann ist das nicht das Ende der Welt."
Wegen hoher Sommer-Temperaturen verlegt
Die FIFA hatte im März wegen der hohen Sommer-Temperaturen die Verlegung des umstrittenen Turniers in den Winter beschlossen, das Finale findet am vierten Advent (18. Dezember 2022) statt.
Mit dem spanischen Verband streitet die UEFA zudem über das Financial Fair Play. Auch gegen das Finanzkontrollsystem, das am Montag von der UEFA-Exekutive modifiziert worden war, will die LFP klagen. "Es sieht so aus, als ob der spanische Ligapräsident nicht genug Arbeit hat", sagte Infantino: "Er will sich ja mit allen möglichen Verfahren beschäftigen."