Manchester City - Real Madrid 1:4 (1:3)
Tore: 0:1 Benzema (20.), 0:2 Ronaldo (24.), 0:3 (43.), 1:3 Toure (45.+4), 1:4 (72. Cheryshev)
Aufstellung City: Hart - Kolarov (70. Clichy), Humphreys, Denayer, Sagna - Fernando, Toure (64. Zuculini), Delph - Silva (65. Kelechi), Nasri (70. Lopes), Sterling (65. Dzeko)
Aufstellung Real: Navas - Carvajal, Ramos, Pepe (46. Varane), Marcelo (66. Vazguez) - Kroos (66. Cheryshev), Modric (46. Casemiro) - Isco (76. Llorente), Bale (66. Arbeloa), Ronaldo (66. Silva), Benzema (46. Jese)
Knapp 100.000 Zuschauer sahen im Melbourne Cricket Ground ein Spektakel sondergleichen. Während die Königlichen in Bestbesetzung antraten, bekamen beim Team von Manuel Pelligrini auch unerfahrene Spieler ihre Chance. So bildeten der 16-Jährige Cameron Humphreys und der vier Jahre älteren Jason Denayer das Herz von Citys Verteidigung. Ein Experiment, welches gründlich in die Hose ging.
Madrid agierte von Beginn an überlegen und ließ dem Premiere League-Klub keinerlei Chance. Dabei gewährte man den Engländern sogar mehr Ballbesitz (52%), besetzte allerdings die gefährlichen Räume. Folgerichtig gingen die Spanier bereits in der 21. Minute durch einen Volleyschuss von Karim Benzema in Führung. Ehe City sich sammeln konnte, klingelte es gleich wieder im Gehäuse von Joe Hart. Durch Vorlage von Toni Kroos erzielte Christiano Ronaldo im Fallen das 0:2.
Citys Verteidigung wirkte mitunter wie eine Schülermannschaft - Paradebeispiel war der dritte Treffer, als Pepe sträflich alleine gelassen wurde. Am Ende der Halbzeit gab es dann noch Aufregung: Die Sky Blues bekamen wegen eines Handspiels von Sergio Ramos einen Elfer zugesprochen, den Toure verwandelte. Doppelt ärgerlich: Sterling spielte den Ball vor Reals Kapitän mit der Hand und das vermeintliche Vergehen fand außerhalb des Strafraums statt.
Mit Wut im Bauch kam City wie ausgewechselt aus der Kabine. David Silva vernaschte kurz nach Wiederanpfiff die komplette Real-Abwehr, scheiterte letztendlich aber an Navas. Der Sturm der Engländer entpuppte sich jedoch als laues Lüftchen. Die Madrilenen spielten aus einer sicheren Grundordnung heraus und erlangten Stück für Stück die Feld-Überlegenheit zurück. Kurz vor dem Ende erzielte der eingewechselte Cheryshev nach toller Vorarbeit von Isco den 1:4-Endtreffer.
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