Argentiniens Traditionsklub River Plate Buenos Aires steht nach 19 Jahren wieder im Finale des Libertadores Cups. Dem zweimaligen Sieger des südamerikanischen Pendants zur Champions League reichte gegen Paraguays Vertreter Club Guarani nach dem 2:0-Hinspielerfolg ein 1:1 (0:0) im zweiten Vergleich in Asuncion.
Den zweiten Finalisten ermittelten in der Nacht zum Donnerstag der dreimalige mexikanische Meister Tigres UANL und Brasiliens Topklub Internacional Porto Alegre, der das Hinspiel mit 2:1 für sich entschieden hatte.
Für River Plate, Sieger 1986 und 1996, ist es die fünfte Finalteilnahme (Niederlagen 1966 und 1976). Inter gewann den Wettbewerb 2006 und 2010 bei einer Endspielniederlage 1980. Die seit 1998 ständig als Gäste teilnehmenden Teams aus Mexiko haben noch nie das Endspiel erreicht.
River, das in den K.o.-Runden zuvor Stadtrivalen Boca Juniors nach abgebrochenem Skandalspiel sowie den brasilianischen Meister Cruzeiro Belo Horizonte ausgeschaltete hatte, glich im Estadio Defensores del Chaco die Guaraní-Führung durch Fernando Fernandez (60.) nach 78 Minuten durch Lucas Alario aus.
Trainer Marcelo Gallardo kann nun 19 Jahre nach seinem Erfolg als Spieler erneut die Trophäe gewinnen.
River Plate im Überblick