"Die FIFA nutzt den aktuellen Fall, um nochmals auszudrücken, dass das Verbot unverzichtbar dafür ist, die Unabhängigkeit von Spielern und Vereinen zu wahren", hieß es in einer Mitteilung am Montag.
Drei Tage zuvor waren das Unternehmen Doyen Sports Investments und der belgische Zweitligist Seraing United vor einem Gericht in Brüssel mit ihrem Antrag gescheitert, das Verbot mittels einstweiliger Verfügung zu umgehen. Angeblich, so die Argumentation der Verbots-Gegner, würde die Statuten-Änderung der FIFA gegen das EU-Gesetz verstoßen. Die Richter wollten dem allerdings nicht folgen.
Wie die FIFA ist auch die Europäische Fußball-Union (UEFA) "absolut gegen" das Konstrukt, mit dessen Hilfe Firmen und Gesellschaften die Transferrechte an Profis übernehmen können. "Die UEFA hat sich an die Spitze der Bewegung gegen diese schädliche Praxis im Fußball gesetzt und die FIFA davon überzeugt, ein weltweites Verbot zu verhängen", sagte UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino am Montag: "Wir verweisen seit langem darauf, dass Dritteigentümerschaften schlecht für die Spieler, schlecht für die Vertragsstabilität und schlecht für die Integrität des Fußballs sind. Zu denselben Schlüssen kam nun auch das Gericht, das die Aufhebung des Verbots abgelehnt hat."