Niersbach bleibt abwartend

SID
Niersbach, hier ganz entspannt beim 90er-Champions-Meeting, hält sich weiter bedeckt
© getty

DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hat sich mit Blick auf eine mögliche Kandidatur für ein noch höheres Amt in Zurückhaltung geübt, einen Aufstieg zum Präsidenten der UEFA oder gar des Weltverbandes FIFA aber erneut nicht ausgeschlossen.

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"Wir haben am kommenden Montag eine wichtige Sondersitzung, da werden ein paar Weichen gestellt", sagte der Boss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) dem Nachrichtensender Sky Sport News HD: "Die Personaldiskussion stellen wir auch deshalb mal ganz hinten an."

Am 20. Juli trifft sich die Exekutive der FIFA, der Niersbach seit Mai angehört, in Zürich, um den außerordentlichen FIFA-Kongress zu terminieren. Zuletzt war Niersbach von adidas-Vorstandschef Herbert Hainer als UEFA-Präsident ins Spiel gebracht worden.

"Herr Hainer ist ein kluger Kopf und es ehrt mich deshalb, dass ein solch außergewöhnlicher Mann mir diese Rolle zutraut", sagte Niersbach: "Jetzt müssen wir aber erstmal alles abwarten."

Anfang Juni hatte Niersbach in einem Offenen Brief an die 6,8 Millionen DFB-Mitglieder sein Zehn-Punkte-Programm zur FIFA-Reform vorgelegt, das durchaus als Wahlprogramm eines Präsidentschafts-Kandidaten interpretiert werden konnte.

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