"Ereignisse aus anderen Sportarten haben uns noch einmal vor Augen geführt, in diesem Bereich immer wachsam zu bleiben", sagte UEFA-Chefmediziner Michel D'Hooghe.
Dabei helfen soll vor allem der Biologische Pass, durch den der Verband mögliches Steroid-Doping besser nachweisen und Blut- sowie Urinwerte der Spieler länger dokumentieren kann. Diese Informationen sollen dann auch mit den nationalen Agenturen ausgetauscht werden.
Umfangreichstes Anti-Doping-Programm
"Bislang wurden Vereinbarungen mit den Agenturen in Deutschland, Spanien, Belgien, den Niederlanden und dem Vereinten Königreich sowie Frankreich, Schweden und Italien getroffen", heißt es in einer Mitteilung. Kooperationen mit anderen Ländern würden folgen.
Bereits im Januar 2016 will die UEFA unterdessen mit dem "umfangreichsten Anti-Doping-Programm starten, das es jemals vor einer EM gegeben hat", heißt es in der Mitteilung weiter. Hierfür sollen alle Spieler intensiv getestet werden, die für eine EM-Nominierung infrage kämen. "Die Teams werden dann auch während ihrer Vorbereitungslager und nach der Ankunft in Frankreich getestet."