FIFA-Wahl Verschiebung problematisch

SID
Wolfgang Niersbach kann in der an Entscheidungen über Terminfragen mitentscheiden
© getty

Eine Verschiebung der Wahl eines neuen Präsidenten beim Weltverband FIFA wäre für DFB-Präsident Wolfgang Niersbach aufgrund der Ermittlungen gegen FIFA-Boss Blatter der Justiz in den USA und in der Schweiz nur eine Notlösung.

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Aufgrund der Ermittlungen der Justiz in den USA und in der Schweiz bezeichnete der 64-Jährige, der in der FIFA-Exekutive an Entscheidungen über entsprechende Terminfragen mitentscheiden kann, eine Neuansetzung der Wahl eines Nachfolgers für den inzwischen suspendierten FIFA-Boss Joseph S. Blatter für einen späteren Zeitpunkt in einem Sport1-Interview als allenfalls in begrenztem Rahmen vertretbar.

"Stand jetzt steht der FIFA-Kongress mit Neuwahlen, daraus resultiert der 26. Oktober als Schluss für die Benennung von Kandidaten. Wir wissen von Behörden, dass die auch etwas erwarten", sagte Niersbach am Samstag einen Tag vor dem EM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Georgien in Leipzig.

Weiter fügte der DFB-Chef hinzu: "Wenn man wirklich an den Punkt käme, im Konjunktiv gesprochen, wir müssten eventuell noch einmal verschieben, dann kann das auf keinen Fall ein langes Hinausschieben sein, weil einfach Druck auf dem Kessel ist."

Nach der Suspendierung von Blatter und Europa-Verbandschef Michel Platini (Frankreich), der für das FIFA-Präsidentenamt kandidieren möchte, waren in den vergangenen beiden Tagen Spekulationen über eine Verschiebung der Wahl aufgekommen. Vorbehaltlich weiterer Entscheidungen über Blatters und Platinis "Auszeit" können die beiden Topfunktionäre ihre Amtsgeschäfte am 6. Januar wieder aufnehmen.

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