"Das IOC hat seine Reformen durchgeführt, in vielen Bereichen schon vor 15 Jahren", sagte Bach am Rande des "Camp Beckenbauer" in Kitzbühel/Österreich und nannte unter anderem die Begrenzung von Amtszeiten sowie Transparenz bei Geldflüssen als Beispiel.
Wenn eine andere Sportorganisation "das ein oder andere übernehmen will, dann haben wir nichts dagegen, sondern wären sehr froh", so Bach. Über den als möglichen Blatter-Nachfolger gehandelten früheren Freiheitskämpfer Tokyo Sexwale aus Südafrika äußerte sich Bach wohlwollend ("Ich schätze ihn sehr"), wollte dabei aber "kein Urteil über Personen abgeben".
Zuletzt hatten mehrere FIFA-Großsponsoren den 79-jährigen Blatter zum Rücktritt aufgefordert. Blatter ließ die Forderungen von seinem US-Anwalt zurückweisen.
Im Bewerberrennen um die Olympischen Sommerspiele 2024 erwartet Bach einen "sehr, sehr harten Wettbewerb". Es sei jedoch zu früh, um sich konkret zu den Kandidaten Hamburg, Los Angeles, Rom, Paris und Budapest zu äußern: "Alle Bewerber haben großartige Möglichkeiten."
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