Platinis Forderung offenbar verjährt

SID
Michel Platini ist fest entschlossen neuer FIFA-Präsident zu werden
© getty

FIFA-Präsident Joseph S. Blatter hätte die umstrittene Zahlung von zwei Millionen Schweizer Franken an den ebenfalls ins Zwielicht geratenen UEFA-Boss Michel Platini nicht tätigen müssen.

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Wie der Schweizer Tagesanzeiger berichtet, sei die Forderung Platinis, für seine Beratertätigkeit bei der FIFA (1999 bis 2002) entlohnt zu werden, zum Zeitpunkt der Zahlung 2011 schon lange verjährt gewesen.

Nach schweizerischem Arbeitsrecht verjähren Forderungen des Arbeitnehmers auf geldwerte Leistungen nämlich nach fünf Jahren.

Schweizer Ermittler gehen wohl auch deshalb von Schmiergeld aus, das der Franzose für die Unterstützung seinen einstigen Ziehvater Blatter bei der Präsidenten-Wahl im gleichen Jahr erhalten hatte.

Platini streitet nicht die Zahlung, allerdings den Verwendungszweck vehement ab.

Platini strebt nach Macht

Trotz der drohenden Sanktionen durch die FIFA-Ethikkommission - in der Schweiz wird angeblich sogar ein Strafverfahren vorbereitet - strebt Platini indes weiter nach der Macht.

"Ich bin immer noch entschlossen, für das Präsidenten-Amt der FIFA zu kandidieren, damit ich die Führungsreformen, die zur Wiederherstellung der Ordnung und Glaubwürdigkeit des Weltfußballs notwendig sind, veranlassen kann", sagte Platini der Nachrichtenagentur AFP.

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