Niersbach hatte mit Bezug auf Aussagen von Franz Beckenbauer erklärt, die FIFA habe das WM-OK 2002 zur Zahlung von umgerechnet 6,7 Millionen Euro aufgefordert, um später 170 Millionen Euro "Organisationszuschuss" erhalten zu können.
Die FIFA untersuche die Vorwürfe "im Zusammenhang mit dem DFB, dem lokalen WM-Organisationskomitee und der WM 2006" im Rahmen einer internen Untersuchung zusammen mit externen Anwälten, hieß es. Sie werde den DFB "auffordern, an dieser Untersuchung mitzuwirken".
Im Übrigen sei generell die Finanzkommission weder berechtigt, Zahlungen irgendwelcher Art in Empfang zu nehmen, noch verfüge sie über ein eigenes Bankkonto. Niersbach hatte wiederum mit Bezug auf ein persönliches Treffen mit Beckenbauer erklärt, der damalige adidas-Chef Robert Louis-Dreyfus habe sein Millionen-Darlehen 2002 direkt an die FIFA-Finanzkommission überwiesen.